

Grömitz. Bei der Sitzung der Gemeindevertretung am
vergangenen Dienstagabend hat Bürgermeister Mark Burmeister trotz des Mangels an
Rücklagen eine postive Entwicklung des Haushaltes bekanntgegeben. Ein Plus von
1,1 Millionen Euro bei den Einnahmen durch die Gewerbesteuer und einem leichten
Zuwachs durch die Zweitwohnungssteuer lässt die Gemeinde optimistisch in die
Zukunft blicken. Die Gesamteinnahmen durch die Gewerbesteuer werden bei rund 3
Millionen Euro liegen.
Haushaltsüberschreitungen habe es dagegen im Straßenunterhalt gegeben. Dazu
gehörten diverse Sanierungen mit Asphaltierungsarbeiten; die großen Flächen
sollen je nach Wetterlage Ende nächster Woche fertig sein. 70.000 Euro
Mehrkosten mussten für die Flüchtlingsarbeit aufgebracht werden. 100.000 Euro
verschlang die Erweiterung des Kindergartens in Grömitz durch das Aufstellen
eines Containers als Mehrzweckraum und die Schaffung von weiteren
Kindergartenplätzen.
Für die Sanierung und Umgestaltung der Seestraße werden die Ausgaben knapp
1,2 Millionen Euro betragen, im Haushalt 2016 stehen aber nur 310.000 Euro zur
Verfügung. Somit wurde eine außerplanmäßige Verpflichtungsermächtigung von
900.000 Euro von den Gemeindevertretern einstimmig beschlossen. Einstimminge
Zustimmung auch im Tourismus-Ausschuss gab es zur Neuvergabe der
Strandkorbkonzessionsverträge. Die Laufzeit soll nun 5 statt bisher 20 Jahre
betragen. Ein weiterer einstimmiger Beschluss der Gemeindevertretung war die
Anpassung der Satzung der Gemeinde Grömitz an das Landesgesetz, was das
Mitführen von Hunden und Pferden am Strand betrifft. Dieses ist ab dem kommenden
Jahr nur noch in der Zeit vom 1. November bis zum 31. März möglich, wobei für
Hunde der Leinenzwang jederzeit gilt - auch am Strand. Bisher konnten die Tiere
bereits ab dem 1. Oktober mit an den Strand genommen werden. (ab)