Historisches Getreidedreschen und Kartoffelernte
Lensahn. Eine einzigartige Gelegenheit, um zu erleben, wie
früher das Korn gedroschen und Kartoffeln geerntet wurden, bietet sich am
Wochenende, 20. und 21. August ab 10 Uhr beim Dresch- und Kartoffelfest auf dem
Museumshof Lensahn.
Wie viel Mühe und körperlichen Einsatz unsere Vorfahren leisteten, um das
Korn für das tägliche Brot zu gewinnen, wird beim Dreschen von Hand gezeigt.
Wenn die Garben vom Feld eingefahren waren, warteten auf den Höfen bereits die
Drescher, um die Getreidekörner mit einem Flegel aus den Halmen zu brechen.
Mit fortschreitender Mechanisierung kamen in der Landwirtschaft
Dreschmaschinen zum Einsatz. Die ersten Dreschkästen wurden noch von Menschen-
oder Pferdekraft bewegt. Auf dem Museumshof Lensahn kommen einige der
historischen Geräte zum Einsatz, wie zum Beispiel die Lanz-Dreschmaschine, ein
Stiftendrescher und die Windfege.
Die im Frühjahr auf den Museumsfeldern gepflanzten Kartoffeln sind reif. Alle
Besucher sind herzlich zur Ernte mit Hacke und Spaten eingeladen, unterstützt
werden sie durch den alten Kartoffelroder - ein großes Vergnügen für Jung und
Alt. Die frisch geernteten Kartoffeln werden zum Kauf angeboten.
Für die hungrigen „Scheunendrescher“ gibt es Deftiges vom Grill, das gute
Museumsbrot kommt noch warm aus dem Holzofen des traditionellen Backhauses, das
Café und die Gaststube locken mit feinen Kuchen und Speisen, schöne Marktstände
bieten ihre Ware feil. Kostenloser Parkplatz in der Bäderstraße 18. (red)

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