

Ihre Kunst bewegte schon einmal Europa, als das hoch angesehene spanische Kunstmagazin „Goya“ im Jahr 2001 ihrem Zyklus „Die Jagd“ zehn illustrierte Seiten widmete. Jetzt sind ihre einmaligen Bronzeskulpturen erstmals auf unserem Kontinent zu sehen.
Neustadt. Dietmar Baum ist es mit seiner Glücks-Galerie gelungen, mit Maureen Quin eine der renommiertesten Künstler Südafrikas nach Neustadt einzuladen. Die 83-Jährige gehört in ihrem Heimatland zu den führenden Bildhauern und kommt aus der Heimatprovinz von Nelson Mandela, dem Eastern Cape. An der Skulptur „Mandela und Kind“ arbeitete sie gemeinsam mit dem ehemaligen Präsidenten der Republik Südafrika. Von ihrer ersten Begegnung mit Mandela im Mai 2005 in Johannesburg schwärmt sie: “Als er den Raum betrat, grüßte er mich zuerst und gab mir von Beginn an das Gefühl, dass ich im Mittelpunkt stehe und er sich für meine Kunst interessiert.“ In der Glücks-Galerie ist im Mai „Die Jagd“ zu sehen, eine Serie von 14 Bronzeskulpturen, entstanden über einen Zeitraum von acht Jahren von 1991 bis 1999.
Maureen Quin aus Alexandria in Südafrika sowie Kurator und Projektmanager Ulrich Reimann aus Berlin und Betreiber der Glücks-Galerie Dietmar Baum haben die Ausstellung vergangenen Donnerstagabend im Beisein von zahlreichen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft eröffnet.
Zu sehen ist die Ausstellung „Die Jagd“ mit Skulpturen wie „Der Jäger“, „Buschmann“, „Leid“, „Reue“, „Verzweiflung“, „Königin“ oder „Herrscher“ bis zum 28. Mai in der Glücks-Galerie in der Werftstraße 9. (red/ab)