Gesche Muchow

Hochwasser sorgte für bange Stunden Sturmflut hielt Einsatzkräfte und Anwohner in Atem

Neustadt. Nach einer aufregenden Hochwassernacht sind inzwischen allerorten die Pegelstände wieder zurückgegangen. Im Kreis Ostholstein waren vorrangig Fehmarn, Heiligenhafen, Neustadt sowie Niendorf betroffen und auch in der Lübecker Altstadt kam es zu zahlreichen Einsätzen.
 
In Neustadt war ab dem frühen Abend ein relativ schneller Anstieg des Wasserspiegels festzustellen, der um kurz vor 22 Uhr mit 6,77 über NN ((Normal 5,06) seinen Höchststand erreichte. Durch die Bürgermeisterin wurde ein örtlicher „Krisenstab“ unter Beteiligung aller beteiligter Organisationen sowie der Landespolizei eingerichtet. Auch ein Bürgertelefon wurde geschaltet.
 
Einige Straßen im Hafen und Binnenwasserumfeld mussten gesperrt werden, darunter letztendlich auch die „Schiffbrücke“ (einzige Durchfahrstraße durch Neustadt, Verlauf der L 309). Die Sperrungen konnten im Laufe der Nacht jedoch schon wieder aufgehoben werden.
 
Insgesamt können die Einsatzkräfte eine positive Bilanz ziehen. Wie die Polizeidirektion Lübeck mitteilte liefen lediglich einige wenige Keller angrenzender Häuser im Bereich „Untere Querstraße“,“Am Binnenwasser“ und im Hafenumfeld voll Wasser, welches durch eingesetzte Kräfte der Neustädter Freiwilligen Feuerwehr sowie des THW Ortsverband Neustadt abgepumpt wurde.
 
Vorsorglich wurden Teile der Straßenbeleuchtung ausgeschaltet. Ab 22.50 Uhr fielen die Pegelstände wieder zügig ab. Dank der erfahrenen und gut organisierten Einsatzkräfte und vor allem der guten Zusammenarbeit zwischen der Freiwilligen Feuerwehr und des THW kam es zu keinen größeren Schäden und alle kritischen Bereiche waren rechtzeitig mit Sandsäcken und Absperrungen gesichert. Wir halten Sie weiterhin auf dem Laufenden. (red/gm)
 
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