Petra Remshardt

„Hospiz macht Schule“

Grube. Bereits zum fünften Mal fand die Projektwoche „Hospiz“ für die Viertklässler statt. Eine Woche lang konnten sich die Schüler mit dem schwierigen Thema „Tod und Trauer“ auseinandersetzen. Ehrenamtliche Mitarbeiter aus den Vereinen „Beistand am Lebensende“ und „Dasein“ arbeiteten intensiv und sehr vertrauensvoll mit den Kindern in festen Kleingruppen.
Am ersten Tag wurden Veränderungen im Leben thematisiert: Abschiede vom Kindergarten, der bevorstehende Abschied von der Grundschule, eventuell der eigene Umzug oder der von Freunden. Am zweiten Tag waren „Krankheiten“ Thema. Ein Arzt konnte Fragen der Kinder beantworten, zum Beispiel: Woher kommt Krebs? Wie entsteht Parkinson? Woraus besteht ein Narkosemittel? Der dritte Tag hatte es in sich: „Sterben und Tod“ wurden behandelt: Wie verändert sich ein Toter? Aufgaben eines Bestatters, Jenseitsvorstellungen, Einblicke in andere Kulturen. Am vierten Tag konnten die Kinder eigene Erfahrungen mit Trauer einbringen und etwas darüber erfahren, wie man eine Last abwirft. „Trost“, wie man andere trösten kann und wie man selbst getröstet werden will, rundeten das Themengebiet ab. Ein Abschlussfest mit Präsentation, zu dem auch die Eltern und Verwandte eingeladen waren, schlossen die Woche ab. (red)


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