Ica-Wüste beinhart- Etappe 3: De Villiers/von Zitzewitz verteidigen Platz in „Dakar“-Spitzengruppe
San Juan de Marcona. Toyota 2, Peugeot 1 – die Rallye Dakar 2018 steht vor einem großen Duell der Marken um den Gesamtsieg. Am dritten Tag der Mutter aller Wüstenrallyes sicherten sich Giniel de Villiers‘/Dirk von Zitzewitz‘ Teamkollegen Nasser Al-Attiyah/Matthieu Baumel (Q/F) mit dem Hilux-Pickup vom Team Toyota Gazoo Racing SA den zweiten Tagessieg. „GdV“ und „DvZ“ verteidigten mit einem soliden sechsten Tagesrang ihren Platz in der Spitzengruppe der „Dakar“, zu der erwartungsgemäß auch alle vier Werks-Peugeot zählen. Die „Dakar“-Sieger von 2009 liegen weiter aussichtsreich auf Rang fünf der Zwischenwertung. Stéphane Peterhansel/Jean-Paul Cottret (F/F, Peugeot) sind die neuen Führenden des Marathons, der am Montag von Pisco nach San Juan de Marcona führte. Die Etappe war ein 502 Kilometer langer Wüsten-Hammer, bei dem es über 295 Kilometer gegen die Uhr ging. Dabei glich der Charakter des dritten Tages jenem vom zweiten – wenngleich in allen Belangen in verschärfter Form. Die Dünen höher, der Sand weicher und die Navigation kniffliger – so lautete die Tagesformel.
„Wow – die Wertunsgprüfung heute war wie die gestern. Hohe Dünen, viel weicher Sand. Wir hatten einen absolut sauberen Tag ohne jede Probleme, grundweg solide. Das gilt für das Fahrerische und das gilt auch für das Navigatorische. Ich denke, dass wir einen Tick zu vorsichtig unterwegs waren – die Konkurrenz geht die Sache mit einem höheren Einsatz an, vor allem Nasser, der einen unglaublichen Speed mit dem Hilux hatte. Top Job! Die Rallye ist aber noch lang und hinter jedem Dünenkamm kann unvermittelt eine steil abfallende Abfahrt warten – so wie heute an vielen Stellen. Insofern bin ich zufrieden mit unserer Herangehensweise, auch wenn wir gern zwei, drei Minuten schneller gewesen wären“, sagte der Karlshofer Dirk von Zitzewitz nach Etappe drei der Rallye Dakar 2018.
Mitfavoriten verlieren viel Zeit – moderner Sechskampf um die Spitze
Der enorm fordernde Auftakt der Rallye Dakar 2018 – mit drei Wüsten-Etappen zu Beginn – forderte bereits ersten Tribut. Zeitverluste musste Toyota mit Bernhard Ten Brinke/Michel Périn (NL/F) hinnehmen, Mini bei Mikko Hirvonen/Andreas Schulz (FIN/D), Joan „Nani“ Roma/Alex Haro Bravo (E/E) und Orlando Terranove/Bernado Graue (RA/RA). Neben verlängerter Wegsuche dank kniffliger Navigation kamen auch die Sandbleche und Schaufeln bei vielen Duos bereits zum Einsatz. (red)
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