Neustadt in Holstein. Ein malerisches Bild bot sich am vergangenen Wochenende im Stadthafen von Neustadt, als 32 klassische Segelyachten nach der Max-Oertz-Regatta unter strahlendem Sonnenschein zurückkehrten. Die Segler waren damit beschäftigt, ihre Boote wieder flott zu machen, während die goldenen Strahlen der Sonne auf das Wasser und die historischen Schiffe fielen. Die diesjährige Regatta bot nicht nur spannende Wettkämpfe, sondern auch einen nostalgischen Blick auf die maritime Tradition.

Die Max-Oertz-Regatta, benannt nach dem berühmten Segelyacht-Konstrukteur Max Oertz, fand in der Lübecker Bucht statt und zog eine bunte Mischung aus Holz- und Stahlschiffen an. Max Oertz, der in Neustadt geboren wurde, ist der Erfinder eines revolutionären Risses, der es den Yachten ermöglicht, besonders schnell am Wind zu segeln. Diese Ingenieurskunst ist auch heute noch in den eleganten Linien der teilnehmenden Yachten sichtbar.

Veranstaltet vom „Freundeskreis Klassische Yachten“, begann das Wochenende am Freitag mit der „Up and Down“-Regatta. Bei gutem Wind aus Osten und Sonnenschein setzten viele Schiffe Vollzeug und lieferten sich spannende Duelle. Der Samstag brachte die eigentliche Max-Oertz-Regatta, die bei etwas weniger Wind, aber weiterhin besten Bedingungen stattfand. Die Regattateilnehmer, eine Mischung aus passionierten Wettkämpfern und Freizeitsegelern, genossen die ersten Gelegenheiten des Jahres, ihre aufwendig gepflegten Schiffe nach der Winterpause in Aktion zu erleben.

Besonders stimmungsvoll wurde es nochmal am Abend, als auf dem Netztrockenplatz bis in den Sonnenuntergang gefeiert wurde.

Insgesamt bot die Max-Oertz-Regatta ein unvergessliches Wochenende voller Segelromantik, sportlicher Höchstleistungen und gemeinsamer Freude am klassischen Yachtsegeln. Die Vorfreude auf die nächste Regatta ist bereits spürbar, wenn die traditionellen Schiffe wieder die Lübecker Bucht erobern werden. Alle Ergebnisse kann man unter max-oertz-regatta.de nachlesen. (ko)