

Neustadt. Volles Haus bei der Mini-Kinderuni vergangenen
Samstag in der Jacob-Lienau-Schule wie auf einem Flohmarkt: Knapp 60 Schüler der
Fachschule für Sozialpädagogik in Lensahn haben unter Leitung ihres Fachlehrers
Carsten Kreutzfeldt 18 Experimentierstationen in den Schulfluren aufgebaut. Dort
konnten die Kinder spannende Phänomene des Alltags in Kooperation mit der
Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ erleben.
Die Kinder zwischen 3 und 10 Jahren waren mit ihren Familien eingeladen, an
den zahlreichen Stationen naturwissenschaftlichen Geheimnissen auf die Spur zu
kommen. Gemeinsam mit den Schülern der Erzieher-Oberstufen konnten sie zum
Beispiel den Sturz von Marmeladenbroten verfolgen, Vulkane zum Ausbruch bringen,
Gläser zum Klingen bringen, Mikroskopieren, den Magnetismus erleben oder auch
Geschmackstest für die Zunge machen. Und wie an einer „echten“ Universität
erhielten alle teilnehmenden Kinder ein Forscher-Diplom.
Die Fachschule für Sozialpädagogik ist Kooperationspartner des Netzwerks
„Kleine Forscher Schleswig-Holstein“. Das Netzwerk gehört zur Stiftung „Haus der
kleinen Forscher“, die sich bundesweit für die frühkindliche Bildung in den
Bereichen Naturwissenschaften, Mathematik und Technik engagiert. Carsten
Kreutzfeldt ist Trainer der Stiftung und hat seit Februar mehr als 50
pädagogische Fachkräfte in Workshops fortgebildet. Der Andrang in der
Jacob-Lienau-Schule war enorm und begeisterte nicht nur die Kleinen, sondern kam
auch bei den Erwachsenen gut an. Die nächste Vorlesung findet am 28. Januar
statt. Beim Thema „Oma, Opa und das Alter“ zeigen Ärzte des Ameos-Klinikums, wie
es sich anfühlt, wenn man älter wird. (ab)