Petra Remshardt

Mit Postkarten ein Zeichen der Solidarität setzen

Schüler*innen der Schule am Rosengarten möchten zeigen, dass sie zu Weihnachten nicht nur die Hand aufhalten, sondern auch etwas zurückgeben.

Schüler*innen der Schule am Rosengarten möchten zeigen, dass sie zu Weihnachten nicht nur die Hand aufhalten, sondern auch etwas zurückgeben.

Bild: Heike Rhein

Neustadt in Holstein. Schüler*innen der Schule am Rosengarten haben sich etwas einfallen lassen. Die Jugendlichen haben sich mit schwierigen Lebenslagen von Kindern in anderen Ländern, darunter auf dem afrikanischen Kontinent und in Indien, beschäftigt. Grundlegend dabei sind das Entwickeln einer toleranten Haltung gegenüber anderen Menschen und die empathische Auseinandersetzung mit deren Lebensumständen.
Zuletzt haben sich die Schüler*innen konkret über die Vereine „Elimu“ und „Aktion Tagwerk“ Informiert. Beide Vereine setzen sich unter anderem für verbesserte Bildungschancen in Afrika ein. Der Verein „Elimu“ ist in Tansania aktiv und hat dort unter anderem ein Waisenhaus und eine Förderschule erbaut, beteiligt sich aber weiterhin auch an anderen Projekten. Mehr Infos zum Verein unter: https://elimu-ev.de/
Vertreter des Vereins „Aktion Tagwerk“ haben die Schule am Rosengarten bereits im Rahmen eines Afrikatags besucht. Sie sind hauptsächlich in Uganda und Ruanda unterwegs, um auch dort die Menschen im Rahmen von vielen nachhaltigen Projekten zu unterstützen. Weitere Infos unter: https://www.aktion-tagwerk.de
Gleichzeitig richten die Schüler*innen den Blick auf Neustadt. Denn in diesem Jahr müssen Adventsaktionen ganz anders stattfinden. Mit dem Kinder und Jugend Netzwerk Neustadt als Projektträger konnte die Mediengruppe der Klassenstufen 7 bis 9 in einem Projekt mit dem Fotoapparat passende Motive des kürzlich entstandenen Wandbildes auf dem Schulhof und des Bildes für den Neustädter Adventskalender festhalten. Nun wurde eine Auswahl auf Postkarten gedruckt.
Diese Karten werden demnächst im Buchladen Buchstabe in der Hochtorstraße und bei Eska zu haben sein. Außerdem werden Schüler*innen der Schule am Rosengarten die Karten an Markttagen persönlich an Neustädter*innen verteilen, um den Menschen, trotz der schwierigen Zeit während der Corona-Pandemie, ein positives Lebensgefühl zu vermitteln und ein Zeichen der Solidarität zu setzen. Gleichzeitig wird um eine Spende für die beiden Vereine „Elimu“ und Aktion „Tagwerk“ gebeten. „Wir wollen damit zeigen, dass wir zu Weihnachten nicht nur die Hand aufhalten, sondern auch etwas zurückgeben“, so ein Schüler der Schule am Rosengarten zur Begründung der Aktion.
Das Projekt wird gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“. (red)


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