

Tupiza (Bolivien). Giniel de Villiers und Dirk von Zitzewitz
bleiben bei der Rallye Dakar weiter ohne Fortune. Am dramatischen vierten Tag
des Wüstenklassikers kamen die Sieger von 2009 als Tagessechste ins Ziel. Aber
nicht nur vom Toyoto-Duo forderte die „Dakar“ Tribut, auch von allen anderen
Top-Duos. Das Tagesprotokoll bei „GdV“ und „DvZ“ war mit zwei Reifenschäden,
einmal Festfahren in den Dünen und einer minimal zeitraubenden Wegsuche bereits
prall gefüllt. Die drei führenden Duos von Peugeot mussten ihrerseits
Rückschläge hinnehmen. Der Tagessieg und die Führung im Gesamtklassement ging
deshalb an ihre Markenkollegen Cyril Despres/David Castera aus Frankreich.
Der vierte Tag war geprägt von einer grenzüberschreitenden Prüfung. Im
argentinischen Teil standen die ersten Dünen auf großer Höhe auf dem Programm,
im bolivianischen waren vor allem die Beifahrer bei kniffliger Navigation
gefragt.
„Das bleibt weiter nicht unsere ‚Dakar‘. Der Tag war allein für uns extrem
ereignisreich. Gleich im ersten Dünengürtel haben wir uns festgefahren und die
ersten sieben Minuten verloren. Anschließend haben wir uns einen Plattfuß
eingefangen und einige Minuten nach einem Wegpunkt gesucht. Danach hatten wir
wieder einen Platten. Wir mussten den gesamten Tag mit wenig Luftdruck in den
Reifen auskommen, denn nach dem Ablassen der Luft vor den Dünen streikte das
Luftdrucksystem, um sie wieder zu füllen. Der Ausgang des Tages ist ärgerlich,
denn sowohl gestern als auch heute hätten wir viel Zeit gutmachen können. Denn
der Hilux läuft perfekt. Uns bleiben aber weiter ausreichend Chancen, Zeit bis
ins Ziel gutzumachen. Das haben wir vor“, bilanzierte Dirk von Zitzewitz die
verte Etappe der Rallye Dakar. (red)