Petra Remshardt

Sich spielend nahe kommen

Schönwalde. Einen regelmäßigen Spieleabend zur zwanglosen Begegnung von Flüchtlingsfamilien und Einheimischen bietet die Kirchengemeinde Schönwalde regelmäßig alle vierzehn Tage ab Freitag, dem 1. April immer von 18 bis 20 Uhr in ihrem Gemeindehaus an. Es gibt klassische, international bekannte Brett- und Würfelspiele, Tee und Salzgebäck. Das Angebot richtet sich an alle Altersgruppen, Familien und Alleinstehende. Die Kirchengemeinde möchte den hier lebenden Flüchtlingen zum einen eine Möglichkeit zum Austausch außerhalb der eigenen, oft beengten vier Wände anbieten, zum andern die Hemmschwelle senken, miteinander etwas zu tun und zu erleben. „Die Spielregeln von Mühle, Dame, Schach, Mensch ärgere dich nicht oder auch Memory kennen alle“, so Pastor Arnd Heling, „da braucht es nicht viele Worte, um miteinander in Beziehung zu treten“. So komme man sich näher, ohne krampfhaft darüber nachdenken zu müssen, ob und wie bestimmte Themen angesprochen oder auch gerade umgangen werden sollte. „Alles Weitere ergibt sich“, so Heling. „Und natürlich gibt es keinen Zwang zur Political Correctness. Jeder spielt, mit wem er gerade Lust hat zu spielen, egal ob er oder sie deutsch oder ausländisch ist. Schön wäre es, wenn sich alle Generationen angesprochen fühlten“. (red)


UNTERNEHMEN DER REGION

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