Alexander Baltz

Sozialwohnungen, Vereidigung, Radweg - Gemeindevertretung Grömitz traf sich zur letzten Sitzung vor der Wahl

Bürgervorsteher Heinz Bäker, Bürgermeister Mark Burmeister, Gemeindewehrführer Björn Sachau und sein Stellvertreter Finn Hennings (v. lks.).

Bürgervorsteher Heinz Bäker, Bürgermeister Mark Burmeister, Gemeindewehrführer Björn Sachau und sein Stellvertreter Finn Hennings (v. lks.).

Grömitz. Bürgermeister Mark Burmeister informierte Gemeindevertreter und Einwohner zunächst über den am 9. April erfolgten Baustart zum Mietwohnungsbau in der Mühlenstraße. Beim Bodenaushub habe man einen alten 10.000 Liter-Heizöltank gefunden, der fachgerecht entsorgt werden musste. Auch ein alter Brunnen tauchte auf dem 7.000 Quadratmeter großen Gelände der Gemeinde auf, der verschlossen wurde. Die zwei Häuser werden nach Fertigstellung im Frühjahr rund 3.000 Quadratmeter des Geländes ausfüllen - nach Ansicht von Heiko Lenz von den Freien Wählern sei damit noch genügend Platz für weitere Sozialwohnungen vorhanden, wie er zuvor bei einem inoffiziellen Spatenstich von SPD und FWV (der reporter berichtete) betonte.
 
Fördergelder für eine Sanierung des über 30 Jahre alten Fußbodens der Ostholsteinhalle sollen beantragt werden, um im Juli das Problem angehen zu können. Die geplante Neugestaltung des Aufganges zum Großparkplatz an der Wicheldorfstraße werde Ende Mai ausgeschrieben.
 
Ein weiterer Tagesordnungspunkt war die Zustimmung zur Wiederwahl von Björn Sachau zum Gemeindewehrführer und zur Wahl seines Stellvertreters Finn Hennings, ebenso die Zustimmung zur Wiederwahl von Matthias Dammer zum Ortswehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Cismar. Nachdem die Zustimmungen einstimmig erfolgten, wurden Björn Sachau und Finn Hennings von Bürgermeister Mark Burmeister vereidigt.
 
Seit 30 Jahren in Planung ist ein Radweg entlang der Landesstraße L 231 von Rüting nach Grube. Für dessen Verwirklichung stellt das Land Schleswig-Holstein nun Mittel zur Verfügung und wird Eigentümer des Radweges. Aktuell liegt die Planung bei der Gemeinde Riepsdorf, da dort auch der größte Teil der Strecke liegt (sechs Kilometer). Für die Gemeinde Grömitz mit einer Streckenlänge von nur circa einem Kilometer würden Kosten von rund 150.000 Euro anfallen.
 
Die Gemeinden Riepsdorf und Grube hatten bereits zugestimmt, nun auch einstimmig die Gemeinde Grömitz. Die benötigten Flächen (die Straßenseite steht noch nicht endgültig fest) sollen durch die Gemeinde von den Eigentümern erworben und dann an das Land weiterverkauft werden. Mit einer Umsetzung sei allerdings frühestens 2019 bis 2022 zu rechnen. (ab)


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