Über 600 Kilometer reine Eisfläche - Wolfgang Kulow übermittelt erste Eindrücke vom Baikalsee
Auch im fernen Sibirien vergisst der Lensahner Extremsportler Wolfgang Kulow die reporter-Leser nicht und schildert die ersten Eindrücke seines neuesten Abenteuers vom Baikalsee (der reporter berichtete).
Wolfgang Kulow, der zusammen mit Jörn Theissig in Sibirien unterwegs ist, berichtet: „Vor uns lag bei Ankunft eine über 600 Kilometer lange Eisfläche, komplett zugefroren. Luftkissenboote werden hier als Verkehrsmittel genutzt. Das Wasser des Sees ist so klar, dass auch das Eis durchsichtig ist wie Glas. Die weißen „Kugeln“ in der Eisschicht sind eingefrorene Luftblasen, die es auf dem See zu Tausenden gibt. Die Bedingungen sind recht gut, wir konnten den größten Teil der Strecke auf Kufen gleiten. Gut 80 Kilometer haben wir in den ersten drei Tagen geschafft. Zwischendurch gibt es immer wieder schöne Momente und einige spannende Naturphänomene. Die riesigen Eismassen haben immer wieder Verwerfungen und manchmal bricht das Eis mit lautem Getöse auf. Das ist nicht wirklich gefährlich, weil es sich ankündigt, aber so eine Eisspalte vor den Füßen flößt schon Ehrfurcht ein.“
Bei Redaktionsschluss lagen die beiden „Eishelden“ rund 20 Kilometer hinter ihrem Laufplan zurück und haben in den kommenden Tagen noch etwa 500 Kilometer vor sich. (mg)
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