

Malermeister Dieter Achtenberg stellt sein Handwerk vor
Schönwalde. Am Mittwoch, dem 8. Mai geht es im Dorf- und Schulmuseum Schönwalde um die Geschichte des Malerhandwerks. Der Schönwalder Malermeister Dieter Achtenberg wird zum Saisonauftakt ab 19.30 Uhr in seinem Vortrag den Bogen von den ersten Farben in den steinzeitlichen Höhlen bis hin zur heutigen Farbgestaltung in Wohnräumen schlagen. Ging es vor 50 Jahren noch um den einfachen Farbauftrag, stiegen die Anforderungen an den vielfältigen Beruf stetig bis zum Fachmann für Gebäudedämmung.
Dieter Achtenberg begann am 1. April 1960 die Ausbildung im 1959 gegründeten väterlichen Betrieb in Roge bei Neustadt. Nach bestandener Gesellenprüfung hielt er 1969 den Meisterbrief in Händen. Zehn Jahre später übernahm Achtenberg den Betrieb und verlegte ihn nach Schönwalde. Anfangs noch ein Zwei-Mann-Betrieb verdreifachte sich die Zahl der Beschäftigten über die Jahre. 2015 übernahm Sohn Arne Achtenberg das Familienunternehmen, dessen Zukunft gesichert scheint. Nicht ohne Stolz berichtet Dieter Achtenberg von zwei Enkeln, die sich bereits im zweiten Lehrjahr zum Maler und Lackierer befinden. Für den Fortbestand seines Handwerks setzt sich der Malermeister seit 30 Jahren ein. 1989 übernahm er den Vorsitz des Prüfungsausschusses. Seit acht Jahren ist er zudem als Ausbilder an der Überbetrieblichen Ausbildungsstätte des Maler- und Lackiererhandwerks in Preetz tätig. Mit dieser Aufgabe bleibt der 75-Jährige auch nach Übergabe seines Betriebes stets auf dem Laufenden. (red)