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Wählergemeinschaft aufgelöst

Spendenübergabe an Heike Schwoch (mi.) vom St. Nicolai-Kindergarten durch Rüdiger Strey und Carola Reinke (re.).

Spendenübergabe an Heike Schwoch (mi.) vom St. Nicolai-Kindergarten durch Rüdiger Strey und Carola Reinke (re.).

Grömitz. Die Wählergemeinschaft „Bürger in Grömitz“ (BiG) hat dem St. Nicolai Kindergarten, dem „JUZ“-Jugendzentrum und der Freiwilligen Feuerwehr Grömitz jeweils 1.000 Euro gespendet. „Das war unser Vereinsvermögen, auf eine runde Summer aufgestockt durch die Spende eines Mitglieds“, so Dustin Gröschke, der bisherige 1. Vorsitzende der jetzt aufgelösten Wählergemeinschaft, „und wir haben uns die Entscheidung, die BiG-Aktivitäten einzustellen, wahrlich nicht leicht gemacht. Aber wer den Erfolg sucht, muss auch darauf vorbereitet sein ihn nicht zu finden“ sagt er.

 

Die BiG konnte sich trotz 29 Mitgliedern personell nicht so stark aufstellen, dass eine vermutlich erfolgreiche Teilnahme an den Kommunalwahlen im Mai nächsten Jahres möglich gewesen wäre. Wenn auch das Interesse bei den Grömitzer Bürgerinnen und Bürgern an der Wählergemeinschaft da war und ist, so spiegelte sich das nicht in der Bereitschaft wider, sich auch für und in der BiG entsprechend aktiv zu engagieren, heißt es. Die Auflösung der BiG bedauert auch Rüdiger Strey, ehemals 2. Vorsitzender, sehr. „Ich kann und muss es akzeptieren, dass wir unser gesetztes Ziel nicht erreicht haben. Was ich dagegen nicht hätte akzeptieren können ist, es gar nicht erst versucht zu haben. Bedanken möchte ich mich auch bei den Grömitzer Gemeinderatsvertretern, die uns ernst genommen haben und mit denen wir auch konstruktive Gespräche führen konnten“, so Strey.

 

Dass die BiG nicht mehr aktiv ist, heißt nicht, dass auch die bisherigen Mitglieder alle Aktivitäten komplett aufgeben werden. Sie werden weiterhin kritisch und konstruktiv die Kommunalpolitik verfolgen und versuchen, sich als „außerparlamentarische Opposition“ in die Gemeindearbeit einzubringen, so die BiG. Mit den Spenden an die Feuerwehr, den Kindergarten und das Jugendzentrum hat sich die BiG, als ihre letzte Aktion, zumindest finanziell ein wenig eingebracht. (red)


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