Was suchen Einbrecher im Kindergarten?
Neustadt. Es ist Donnerstag, der 5. Januar, als in den frühen Morgenstunden zwischen 5 und 6 Uhr in dem Ev. - Luth. Kindergarten „Jona“, Westpreußenring 9, eingebrochen wurde. Der oder die Täter verschafften sich durch ein Fenster Zutritt in die Räumlichkeiten der Kindertagesstätte. „Es wurde nichts geklaut. Dafür wurden verschlossene Türen und Schränke aufgebrochen und durchsucht“, erinnert sich die Einrichtungsleiterin Mona Klempnow.
Nach Polizeiangabe sei/en der/die Täter auf der Suche nach Bargeld gewesen. „Wir haben schon seit Jahren keine Handkassette mehr im Kindergarten, da mittlerweile alles bargeldlos abgewickelt wird. Für uns entstand ein Sachschaden in Höhe von 2.000 Euro, der sehr ärgerlich ist und getragen werden muss“, betont Mona Klempnow. Im Gespräch mit dem reporter wies sie darauf hin, dass das Umfeld von Vandalismus geprägt sei und „Jona“ bereits vor einigen Jahren einer Einbruchsserie zum Opfer gefallen sei. Die Einrichtungsleiterin zeigt sich entrüstet. „Wir sind eine Institution für kleine Forscher und Entdecker, für kleine Wissbegierige und Kreative. Wir möchten den Sprösslingen einen Ort der Begegnung und Zuflucht bieten, in dem sie sich sicher und geborgen fühlen und in dem sie spielen und toben sowie sich ausprobieren und Spaß haben können. Nun sind die Kleinen teilweise verängstigt und die Eltern besorgt. Aus der Angst vor weiteren Einbrüchen resultieren viele Fragen bei den Kindern, die aufgegriffen und besprochen werden müssen. Uns ist es unbegreiflich, wie jemand in einem Kindergarten einbrechen kann“, rätselt die Erzieherin über die Motive der Täter.
Die Polizei habe Fingerabdrücke gefunden und die Ermittlungen aufgenommen. (inu)

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