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18-2024

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Frischer Wind in der Kirchenkreissynode

Ahrensbök.

Das neue Präsidium der

Kirchenkreissynode vereint Kontinui-

tät und frischen Elan: Dr. Peter Wendt

(77) wurde bei der konstituierenden

Sitzung der neuen Kirchenkreissyno-

de am vergangenen Samstag im Bür-

gerhaus Ahrensbök von zunächst 62

anwesenden Synodalen einstimmig

erneut zum Präses gewählt, ebenso

wie Pastor Christopher Noll (55) als

Stellvertreter. Zur Wahl für das Prä-

sidium vorgeschlagen wurde auch

der ehemalige Kreispräsident und kir-

chenverbundene Harald Werner aus

Stockelsdorf. Er nahm diese Kandida-

tur jedoch nicht an und unterstützte

stattdessen die ebenfalls vorgeschla-

gene 24-jährige Leonie Krause aus

der Kirchengemeinde Ratekau, die

von einer anderen jungen Synodalin

vorgeschlagen worden war. Er wolle

lieber die Kandidatur der Theologie-

studentin unterstützen, so Werner. Sie

wurde einstimmig gewählt und zeigte

sich im weiteren Fortgang gleich als

selbstbewusste Moderatorin beim

Abarbeiten einiger Punkte der Tages-

ordnung.

Es schien, als habe die Synode

prompt ein Wort von Bischöfin Nora

Steen beherzigt. Denn die Bischöfin

hatte in ihrer Ansprache zu Beginn

besonders die jüngeren Synodalen

willkommen geheißen. Diese seien

nicht nur die Zukunft, sondern auch

die Gegenwart. „Wir brauchen eure

Stimme, wir brauchen euren Mut

zum Aufbruch – eure Ideen, eure Fra-

gen, denn es ist unsere gemeinsame

Kirche. Danke, dass ihr da seid, dass

ihr euch auf dieses Abenteuer Synode

einlasst“, sagte sie. Und an die Älte-

ren gerichtet: „Bitte nehmen sie diese

jungen Menschen gut auf!“

Bei der Wahl selbst war sie schon auf

dem Weg zurück nach Schleswig,

wo sie zur Ordination junger Theo-

loginnen und Theologen erwartet

wurde. Grußworte hielten außerdem

Kreispräsidentin Petra Kirner und Ah-

rensböks Bürgermeister Andreas Zim-

mermann.

Der vom Wahlbeauftragten des Kir-

chenkreises, Alexander Kroll, vor-

bereitete Wahlmarathon der ersten

Sitzung wurde mit der Besetzung des

Kirchenkreisrats und seiner Stellver-

treter fortgesetzt. Dem Gremium ge-

hören neben den zwei pröpstlichen

Personen – die Nachfolge für den

in den Ruhestand gehenden Propst

Peter Barz wird voraussichtlich am

18. Juli bestimmt – weitere elf Syn-

odale an. Gewählt wurden Pastor

Martin Haasler und Diakonin Maren

Griephan sowie die Ehrenamtlichen

Antje Storm, Magarethe Heydebreck,

Volker Hein, Elke Kühl, Tobias Bol-

ler, Lorenz Brandt, Lutz Schlünzen,

Harald Werner und die 23-jährige

Theologiestudentin Elin Persson aus

Ahrensbök.

Dass sich junge Erwachsene durchaus

auch für trockene Materien wie den

Haushalt des Kirchenkreises interes-

sieren, zeigte sich bei der Wahl zum

Finanzausschuss: Dem gehört künftig

neben Mia Wulf (21) auch der 23-jäh-

rige Ole Wolgast als Stellvertreter an.

Als weitere Vollmitglieder wurden

Nicole Stricker, Pastorin Carola Beno,

Jan Wendel, Ernst-Henning Rohland,

Holger Micheel-Sprenger und John

Ellerbrock gewählt.

Auch den ersten Beschluss ihrer

sechsjährigen Legislaturperiode fasste

die Synode und bestimmte einstim-

mig, die bisher auf 2024 befristete

Steuerungsgruppe Klimaschutz über

das Jahr hinaus fortbestehen zu las-

sen.

Begonnen hatte der Tag mit einem

Gottesdienst in der Marienkirche von

Ahrensbök, bei dem Bischöfin Steen

die Predigt hielt. Zum letzten Mal ge-

meinsam nahmen dann Propst Dirk

Süssenbach und Propst Peter Barz

dabei die feierliche Verpflichtung der

neuen Synodalen vor. Propst Barz

wird am 23. Juni in Eutin verabschie-

det.

Verabschiedung von

Propst Peter Barz

Verabschiedung von Propst Peter

Barz am 23. Juni um 15 Uhr in St.

Michaelis in Eutin mit anschließen-

dem Empfang im Garten am frischen

Wasser.

Die Propstwahl zu Peter Barz’ Nach-

folge findet voraussichtlich am 18.

Juli um 16.30 Uhr in St. Michaelis in

Eutin statt.

Die nächste ganztägige Synode ist für

den 14. September in Cismar geplant

und eine weitere Nachmittagssynode

für den 29. November in Lensahn.

Ich möchte mich, auch im Namen meiner Eltern,

für die vielen Glückwünsche und Aufmerksamkeiten

zu meiner Konfirmation bedanken. Ein ganz großer

Dank geht an Oma und Opa, die mein Fest so toll

organisiert haben.

Ratekau, im April 2024

Sharyna Kohl

Niendorfer Petri-Kirche:

Der Konzertsommer 2024 startet

Niendorf.

Die Nien-

dorfer Sommerkonzer-

te gehen bereits in ihr

12. Jahr.

K i r ch e nmu s i k e r i n

Lena Sonntag ist es

wieder gelungen, ein

facettenreiches Pro-

gramm zusammenzu-

stellen. Von Folklore

über deutsche und jid-

dische Lieder, Chor-

musik bis hin zu Klän-

gen auf der Querflöte

und Gitarre.

Den Anfang macht am

Donnerstag, dem 9.

Mai, um 17 Uhr das Lübecker Trio

„folk-essence“. Das Konzert trägt

den Titel „Fernweh für die Ohren –

ein musikalisches Reisetagebuch.“

Carina Dorka, Maria Marr und Karl

Anders nehmen das Publikum mu-

sikalisch mit auf eine Reise in ver-

schiedene Länder Europas. Dabei

lassen die Klangfarben ihrer Ins-

trumente (Querflöte, Akkordeon,

Gitarre, Geige, Cello, Percussion)

und ihres mehrstimmigen Gesangs

die Vielfalt und Einzigartigkeit der

verschiedenen Regionen geradezu

spürbar werden.

Ein besonderes Erlebnis wird es sein,

wenn die Besucher die Möglichkeit

erhalten, das Konzert mit einfachen

Percussions-Instrumenten selbst mit-

zugestalten.

Der Eintritt ist frei – um eine Kollekte

am Ausgang wird gebeten.

„Freuen Sie sich auf einen abwechs-

lungsreichen Musiknachmittag im

Frühling und lassen sich verzaubern

von Traditionals mit den Attributen

folkig, fröhlich, handgemacht,“ so

die Veranstalter.

Das Lübecker Trio „folk-essence“ gestaltet den

Auftakt zum Konzertsommer 2024 in der Petri-

Kirche. (Foto: hfr)

Verpflichtung von Synodalen beziehungsweise Segnung durch

die Pröpste Peter Barz (vorn) und Dirk Süssenbach.

Das neu gewählte Präsidium

(v.li

.): Pastor Christopher Noll, Leonie Krause

und Präses Dr. Peter Wendt. (Fotos: KKOH/Heinen)