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Neustadt in Holstein. Golfen für den guten Zweck - das ist seit neun Jahren für die Damen des Brodauer Golfclubs eine Selbstverständlichkeit. Sie sind Teil der Aktion „Sternenkette“, die von der ehemaligen Neustädterin Susanne Graap aus Timmendorfer Strand 2013 ins Leben gerufen wurde.
Spendenfreudige Golfspielerinnen treffen sich dafür von Mai bis Oktober 14-tägig zu einer Runde Golf und zahlen ein „Startgeld“, das direkt in den Spendentopf wandert - in dieser Saison waren es 1.900 Euro. Einmal im Jahr findet dann in Timmendorfer Strand das Abschlussturnier statt. Die Brodauerinnen traten dort am 15. Oktober mit zwei Flights an und gewannen aus der Gesamtsumme von 12.300 Euro einen Scheck über 1.000 Euro. Aufgestockt wurde die Summe durch Versteigerungen und Einzelspenden auf insgesamt knapp 4.000 Euro. Diese wurden am vergangenen Dienstag an den Verein „Beistand am Lebensende“ übergeben.
Initiatorin Susanne Graap geht es bei der deutschlandweiten Aktion um die Unterstützung von verschiedenen palliativen Einrichtungen. Sportliches und finanzielles Engagement zeigten in dieser Saison Anita Niepel, Angelika Remagen, Cornelia Hessler, Dagmar Kampik, Gaby Walther, Gudrun Carmienke, Marina Waack, Silvia Optelaak, Simone Brandl-Osenbrügge, Ulrike Hess und Waltraut Franke vom Golfclub Brodauer Mühle.
1. Vorsitzende Annette Schmitz und 2. Vorsitzende Stephanie Nissen von „Beistand am Lebensende“ dankten den engagierten Sportlerinnen für die finanzielle Zuwendung, die der ehrenamtlichen Aus - und Weiterbildung sowie der Ausbildung weiterer Trauerbegleiter zugute kommen soll.
Der Verein mit Sitz Am Holm 30 in Neustadt wurde 2005 gegründet und hat sich der Idee von Hospiz und Palliative Care verpflichtet. Er unterstützt schwerkranke, alte und sterbende Menschen sowie deren Angehörige und Freunde. (ab)
Neustadt. 36 Golfer und 18 Minigolfer fanden sich Anfang September in Grömitz zum alljährlichen Benefizturnier vom Rotary Club Neustadt-Ostsee und Lions Club Neustadt ein. Bereits zum sechsten Mal wurde auf der Anlage des Golf Club Ostseebad Grömitz und der Grömitzer Minigolfanlage „Eldorado“ für einen guten Zweck gespielt. Die Präsidenten beider Clubs, Krischan Höch und Vera Litzka, freuten sich am Ende über eine gigantische Summe von 10.000 Euro und richteten ihren Dank an alle Firmen, Teilnehmer und privaten Sponsoren. Mit dem Geld eröffnete sich die Möglichkeit, regional Hilfestellung zu leisten. Bei einer Spendenübergabe im Hause der Stadtwerke Neustadt konnten der Verein Beistand am Lebensende, die Frauenberatung und Notruf Ostholstein sowie die Klinik-Clowns Lübeck einen beachtlichen Betrag in Empfang nehmen. „Wir möchten sie mit dieser Finanzspritze bei ihrer wertvollen Arbeit in diesen schwierigen Zeiten unterstützen“, sagten Vera Litzka und Krischan Höch.
Beim Beistand am Lebensende fließt das Geld in die qualifizierte Ausbildung der Ehrenamtlichen, speziell im Bereich der Trauerbegleitung. Die Frauenberatung und Notruf Ostholstein möchte in die weitere Digitalisierung der Beratungsstelle sowie in Öffentlichkeitsaktionen investieren. Bei den Klinik-Clowns geht das Geld eins zu eins in die direkte Arbeit der Clowns in der Kinderabteilung des Universitäts-Klinikums Lübeck. Auch hier wird die Spende für Fortbildungen eingesetzt. (mg)
Neustadt in Holstein. Am Samstag, 10. Oktober, ist Welthospiztag. Er steht unter dem Motto „Solidarität bis zuletzt“ und nimmt Bezug auf das Urteil des Bundesverfassungsgerichts, das im Februar 2020 das seit 2015 bestehende „Verbot der geschäftsmäßige Förderung der Selbsttötung“ (§ 217 StGB) für nichtig erklärt hatte.
Aus diesem Anlass möchte der Hospizverein „Beistand am Lebensende“ wieder einmal auf sich aufmerksam machen. „Wir wissen aus unserer täglichen Arbeit, dass ein Suizidwunsch Gründe hat, zum Beispiel die Angst vor Schmerzen und schweren Symptomen, vor Einsamkeit und Apparatemedizin sowie die Befürchtung, auf Hilfe angewiesen zu sein und seinen An- und Zugehörigen zur Last zu fallen“, so Ute-Maria Bleicker, Koordinatorin des Vereins. „Unsere Aufgabe, die der qualifizierten Ehrenamtlichen und der Koordinatorinnen, ist es, diese Ängste wahrzunehmen und Alternativen aufzuzeigen.“
„Schwerstkranken und sterbenden Menschen die letzte Zeit ihres Lebens ihren Vorstellungen entsprechend zu gestalten, genau hinzuhören und einfühlend zu begleiten, dafür sind wir vom Ambulanten Hospizdienst seit 15 Jahren da“, so Ute-Maria Bleicker weiter. Denn: Noch immer ist zu wenig bekannt, dass Hospizarbeit und Palliativversorgung umfassende Möglichkeiten zur Unterstützung eines würdevollen, weitgehend beschwerdefreien, durchaus selbstbestimmten und eher am „natürlichen Ablauf“ ausgerichteten Sterbens bieten. Dieses Anliegen sollte in der Öffentlichkeit mehr Gehör finden. Weitere Informationen gibt es am Freitag, 9. Oktober von 9 bis 13 Uhr am Infostand am Marktplatz oder auf www.beistand-am-lebensende.de. (red)
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