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Marco Gruemmer

4,4 Millionen Euro: Die Stadt als Bauherr

Bürgermeister Mirko Spieckermann, Bürgervorsteher Sönke Sela, Amtsleiterin Bauamt Antje Weise, Mitglieder des Planungs-, Umwelt- und Bauausschusses sowie Vertreter der Firma Gollan beim Besichtigungstermin.

Bürgermeister Mirko Spieckermann, Bürgervorsteher Sönke Sela, Amtsleiterin Bauamt Antje Weise, Mitglieder des Planungs-, Umwelt- und Bauausschusses sowie Vertreter der Firma Gollan beim Besichtigungstermin.

Neustadt. Es war 2015, als die Stadt Neustadt erste Überlegungen anstellte, selbst öffentlich geförderte Wohnungen zu bauen. Hintergrund war, dass kein privater Investor Interesse daran zeigte, diese Aufgabe zu übernehmen. „Damals war die Maßnahme auch zur Bewältigung der Flüchtlingskrise gedacht. Heute sind wir froh und sehr stolz darauf, unseren Bürgern dieses Angebot machen zu können“, erklärte Bürgermeister Mirko Spieckermann.
 
Nach diversen politischen Beschlüssen und der Aufhebung des ersten Ausschreibungsverfahrens konnte die Stadt Neustadt im Mai 2018 den Auftrag für die Bauleistungen an den Generalunternehmer, die Firma Gollan erteilen. Der Baubeginn konnte im Frühjahr 2019 erfolgen. Die Fertigstellung der beiden Gebäude war Anfang September dieses Jahres, die Außenanlagen schlossen sich im Oktober an.
 
Insgesamt stellt die Stadt in der Oldenburger Straße 30 Wohneinheiten mit 1.644 Quadratmetern Wohnfläche zur Verfügung (der reporter berichtete). Gebaut wurden 12 Wohneinheiten mit 32 beziehungsweise 41 Quadratmetern für jeweils eine Person, 12 Wohneinheiten mit 58 Quadratemetern für je zwei Personen sowie sechs Wohneinheiten mit 85 Quadratmetern für Familien mit bis zu vier Personen. Gesamt sind sechs Wohneinheiten rollstullgerecht, alle barrierefrei und mit Aufzug erreichbar. Zudem verfügen alle Wohneinheiten über einen großen Balkon oder Terrasse. Energetisch werden die Gebäude über Nahwärme von den Stadtwerken Neustadt versorgt. Der hohe energetische KFW-70-Standard garantiert geringe Heizkosten für die Bewohner. Auf dem Grundstück sind 16 PKW-Stellplätze vorhanden. Bislang sind 19 Mietverträge unterschrieben, 15 Wohnungen werden bis Ende des Jahres belegt sein. Fünf Wohnungen, davon vier, die rollstuhlgerecht sind, sind noch nicht vergeben.
 Die Kosten für Gebäude und Außenanlagen betragen in der Endabrechnung 4,4 Millionen Euro. (mg)


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