Kellenhusen. Die Corona-Pandemie hat auch Schleswig-Holstein fest im Griff. Die aktuelle Landesverordnung schließt daher Veranstaltungen bis 9. Mai weiterhin aus und schränkt den Sport bis auf wenige Ausnahmen ein. Dennoch wird der Multivan Windsurf Cup in Kellenhusen stattfinden, jedoch erst im September und als Abschlussevent. Ursprünglich war in Kellenhusen der Start zur Serie an Pfingsten vorgesehen.
Schon 2019 fand der Multivan Windsurf Cup, die ranghöchste deutsche Regattaserie im Windsurfen, in Kellenhusen statt. Nachdem er 2020 ganz ausfiel, wird er dieses Jahr in den Herbst verschoben. „Uns bleibt keine andere Wahl, als den Tourauftakt des Multivan Windsurf Cup in Kellenhusen abzusagen. Die aktuellen Verordnungen lassen keine Veranstaltungen zu. Wir wollen die Regatta wie 2019 in einem großen Rahmen stattfinden lassen und das ist zurzeit nicht realisierbar“, so der Veranstaltungsleiter des Tourismus-Service Kellenhusen, Sven Bayer. „Dennoch freuen wir uns, dass wir mit dem 10. bis 12. September einen Ersatztermin finden konnten.“
Der Multivan Windsurf Cup wird in Kellenhusen in Kooperation mit der Choppy Water GmbH organisiert. Jährlich finden bis zu sieben Tourstopps an den Stränden von Nord- und Ostsee oder auch an ausgewählten Spots im Binnenland statt. Vier Disziplinen werden durchgeführt: Racing als taktische Disziplin, Wave und Freestyle als manöverorientierte Disziplinen und Slalom als technische Disziplin.
Gerade während des Winters waren viele Wind- und Kitesurfer vor Kellenhusen bei eisigen Temperaturen, heftigen Wellen und starken Windböen zu sehen. „Viele Surfer konnten nicht in ihre Trainingsorte wie Südafrika und Co. und haben dann fleißig bei uns trainiert. Das zeigt, Kellenhusen ist ein zunehmend bekannter Surfspot“, freut sich Tourismusleiter Raymond Kiesbye.