Gesche Muchow

Dahme bringt sich in Stellung

Dahme. „Wir haben noch viele unerfüllte Wünsche und einen immensen Nachholbedarf in unserer Außendarstellung“, brachte es der Vorsitzende des Tourismusausschusses und DWG-Fraktionssprecher Sven Rohr bei der Gemeindevertretungssitzung am vergangenen Dienstagabend auf den Punkt.
 
Ein weiterer Schritt zu der Umsetzung des neuen Marketingkonzeptes des Kurbetriebs war die Zustimmung der Gemeindevertreter zu einem neuen Logo für Dahme und die Umfirmierung des Kurbetriebs Dahme in Tourismus-Service Dahme zum 1. Januar 2019. Das neue Logo soll die Gäste effizienter ansprechen und man einigte sich nach einem langwierigen Findungsprozess bei einer Gegenstimme und einer Enthaltung auf das Logo „Ostseebad Dahme - Deine Meerholung“.
 
Auch das Dauerthema „StrandSpa Dahme“, dessen Hauptbad nach wie vor geschlossen ist, wurde in der Sitzung kurz angesprochen, hierzu wollen sich die Gemeindevertreter aber gesondert und ausführlich beraten. Bürgermeister Harald Behrens (DWG) mahnte jedoch bereits am Dienstag, dass die Diskussionen zu diesem Thema zwar ergebnisoffen geführt werden müssten, man aber auch realistisch bleiben und sich immer die Frage stellen müsse, ob und was die Gemeinde leisten könne.
 
Weiteres Thema waren die Jahresabschlüsse des Sport- und Gesundheitszentrums und des Kurbetriebs Dahme für 2017, die beide mit einem Fehlbetrag schließen. Beim Sport- und Gesundheitszentrum beläuft sich dieser auf über 960.000 Euro, der in Höhe von 761.400 Euro vom Wirtschaftplan gedeckt ist. Der Jahresabschluss des Kurbetriebs weist für 2017 einen Fehlbetrag in Höhe von über 636.000 Euro aus. 395.000 Euro sind hier vom Wirtschaftsplan gedeckt.
 
Außerdem brachten die Gemeindevertreter einstimmig den Bebauungsplan Nr. 22 für drei Teilbereiche in Dahmeshöved zwischen der Ostsee im Osten und der Erschließungsstraße Leuchtturmstraße/Dahmeshöved im Westen auf den Weg. Wie Bau- und Planungsausschussvorsitzender und stellvertretender Bürgermeister Dieter Knoll (CDU) erläuterte, sei das Ziel dieses B-Plans durch die Festsetzung von maximal zulässigen Gebäudehöhen und bebaubaren Baufeldern, den Charakter der Straße nach Möglichkeit zu erhalten. (gm)


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