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„Die Bandfelder“

Bentfeld/Cismar. Kürzlich hielten „Die Bandfelder“ ihre diesjährige Mitgliederversammlung ab. Insgesamt galt es 17 Tagesordnungspunkte abzuarbeiten. Vorsitzender Olaf Wulf begrüßte die Anwesenden im Dörpshus in Bentfeld. Schriftführerin Miriam Schwan verlas zunächst den Jahresbericht und Schatzmeister Holger Horrmann den Kassenbericht. Die Kasse wurde am 16. März von den Kassenprüferinnen Bettina Boden und Maria Armbrecht geprüft. Die beiden legten ihren Kassenprüfungsbericht vor und baten um Entlastung des Vorstandes. Die Versammlung stimmte der Entlastung einstimmig zu. Außerdem standen an diesem Abend die Wahl des 1. Vorsitzenden sowie der Schriftführerin auf der Tagesordnung: Olaf Wulf wurde als 1. Vorsitzender wiedergewählt. Ebenso wurde die bisherige Schriftführerin Miriam Schwan in ihrem Amt bestätigt. Bettina Boden schied turnusgemäß als Kassenprüferin aus. Nachfolger wurde Dirk Schwank.

 

Gute Neuigkeiten hatte die 2. Vorsitzende Heike Liebstreich zu verkünden: „Die Bandfelder“ hatten bereits im Oktober des vergangenen Jahres einen Förderantrag im Rahmen des Programms „Impuls“ beim Bundesmusikverband Chor & Orchester gestellt. Der damals gestellte Antrag hat die Jury überzeugt und dem Antrag somit zugestimmt. Inzwischen liegen die entsprechenden Vertragsunterlagen vor, sodass „Die Bandfelder“ in Kürze die ersten Gelder abrufen können. Finanziert werden soll mit den Fördermitteln vor allem die Weiterbildung der Musikerinnen und Musiker. Unter anderem sollen verschiedene Workshops sowie ein Probenwochenende stattfinden. Auch ein paar Anschaffungen können nun getätigt werden.

 

Die 2. Vorsitzende Heike Liebstreich erläuterte die Hintergründe zu dem Förderprogramm: Im Rahmen des Rettungs- und Zukunftsprogramms „Neustart Kultur“ hat die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) mit dem Förderprogramm „Impuls“ fast 20 Millionen Euro für die Amateurmusik in ländlichen Räumen bereitgestellt. Die Musizierenden sollen zur Wiederaufnahme der Proben- und Konzerttätigkeit befähigt werden. Zudem sollen sie Unterstützung in den Bereichen Gewinnung von Mitgliedern und Digitalität erhalten.

 

Antragsberechtigt sind alle Amateurmusikensembles aus ländlichen Räumen mit regelmäßiger Aktivität in den letzten Jahren. Antragsberechtigt sind alle nicht überwiegend öffentlich finanzierten Trägerstrukturen von aktiven Amateurmusikensembles, deren Sitz und zentrale Tätigkeit in ländlichen Räumen (deutsche Kommunen von maximal 20.000 Einwohnern der Bundesrepublik Deutschland) liegen.

 

Am Ende der Versammlung dankte Olaf Wulf dem Vorstand für die ausgezeichnete Zusammenarbeit sowie allen Musikerinnen und Musikern für die engagierte Teilnahme bei den vielen Zusammenkünften.

 

Das erste Konzert der Saison wurde bereits vor einigen Tagen in der Grömitzer Strandhalle absolviert. In den kommenden Wochen stehen noch viele weitere Konzerte an. Am Freitag, dem 3. Juni werden „Die Bandfelder“ in der Basilika Altenkrempe zu hören sein. Kurz darauf treten sie dann in Kellenhusen sowie auf dem Kulturgut Hasselburg auf. (red)


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