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Gesche Muchow

Feierliche Freisprechung der Tischlerinnung

Sie haben es geschafft: 15 Auszubildende des Tischlerhandwerks wurden am vergangenen Freitagabend in Cismar feierlich freigesprochen und sind nun Tischlergesellen.

Sie haben es geschafft: 15 Auszubildende des Tischlerhandwerks wurden am vergangenen Freitagabend in Cismar feierlich freigesprochen und sind nun Tischlergesellen.

Bild: Gesche Muchow

Cismar. Die Tischler-Innung Ostholstein freute sich, am vergangenen Freitagabend im Klosterkrug Cismar die diesjährigen Junggesellen ihrer Zunft feiern zu können. Insgesamt 15 Auszubildende hatten nach dreijähriger Lehrzeit ihre Prüfung bestanden und wurden freigesprochen.
 
In seiner Festansprache lobte Kreishandwerksmeister Ulrich Mietschke die erbrachten Leistungen. Er hob besonders auch die tolle Leistung der Ausbilder sowohl in den Betrieben als auch an den Berufsschulen in Eutin und Oldenburg hervor. „Sie haben in den vergangenen Jahren gelernt, Teil eines Teams zu sein. Und das ist eine der elementarsten Lektionen. Das Miteinander im Betrieb ist enorm wichtig, denn alle müssen sich aufeinander verlassen können. Es kommt auf jeden an. Das zeichnet das Handwerk aus“, so Mietschke. Außerdem warb er für eine Fortbildung zum Tischlermeister, da diese noch ganz neue Perspektiven eröffnen könne und es einen starken Bedarf an Handwerksmeistern im ganzen Land gebe. Auch Obermeister der Tischler-Innung Ostholstein Jürgen Wulf und Bürgervorsteher Heinz Bäker schlossen sich den Glückwünschen an: „Wie schön ist es doch, mit den eigenen Händen etwas zu leisten, auf das man zu recht stolz sein kann“. Bäker erklärte außerdem seinen Respekt vor der erbrachten handwerklichen Leistung und vor allem den beeindruckenden Gesellenstücken, die im Klosterkrug ausgestellt waren. „Sie alle sind jetzt Spezialisten für den Werkstoff Holz“, betonte Jürgen Wulf. Volker Wiencke vom Prüfungsausschuss bekräftigte, dass der diesjährige Jahrgang ein besonders guter gewesen sei, was nicht nur die Noten der Absolventen deutlich machten.
 
Innungsbester ist Robert Schröder von der Tischlerei Memis aus Bad Schwartau. Er soll auch zum Leistungswettbewerb auf Landesebene entsandt werden. Sowohl Robert Schröder für den Standort Eutin als auch Fabian Dieckmann für den Standort Oldenburg wurden von Obermeister Jürgen Wulf für besonders gute Leistungen geehrt. Für den Wettbewerb „Die Gute Form“ werden folgende Kandidaten vorgeschlagen: Frederik Linsenmeier mit einem Barschrank aus Kirschbaum und geräucherter Eiche, Fabian Dieckmann mit einem Sideboard in Eiche und Fynn Stoetzel mit einer Kommode in Nussbaum und Ahorn.
 
Freigesprochen als Tischlergesellen und Tischlergesellin wurden:
Bennet Gösch, Lars Schubert und Fabian Dieckmann (Gollan Bau GmbH, Beusloe); Awet Habtom (Bauer, Schönwalde); Marcel Fischer (Tischlerei Blöhs, Neustadt); Lara Kuhlmann und Ahmad Makki (Tischlerei Mielke, Süsel); Frederic La Trobe-Bateman und Martin Kruse (Tischlerei Wulf, Grömitz); Finn Larsen (Tischlerei Kraushaar, Ahrensbök); Frederik Linsenmeier (Tischlerei Müller & Co., Preetz); Robert Schröder (Tischlerei Memis, Bad Schwartau); Bastian Seifarth (Tischlerei Bendfeldt, Sierksdorf); Fynn Stoetzel (Tischlerei Stuhr, Süsel) und Björn Zill (Tischlerei Rathje, Schellhorn). (gm)


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