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Kristina Kolbe

Gekämpft und doch verloren 28:30-Niederlage gegen Hildesheim

Nach zuletzt zwei Siegen in Folge hat die HSG Ostsee zwar an die Leistung, nicht aber an den Punkteerfolg der vergangenen Wochen anknüpfen können. 222 Zuschauer in der Gogenkroghalle sahen am Samstagabend gegen die Eintracht aus Hildesheim ein Spiel auf Augenhöhe, welches schnell und dynamisch begann und in einer hitzigen Phase endete.
 
Ostsee spielte gut auf, ging mit 5:3 in Führung (5.), ließ dann jedoch im Offensivspiel Torchancen liegen, sodass Hildesheim erst ausgleichen und später in Führung gehen konnte. Trotzdem ließ die HSG nicht locker, kämpfte und ging mit einem 16:15-Vorsprung in die Pause.
 
In den zweiten dreißig Minuten häuften sich technische Fehler und unpräzise Abschlüsse auf Seiten der HSG, was dazu führte, dass die Hildesheimer das Spiel zu ihren Gunsten drehen konnten.
 
„Wir haben keine Lösung gegen die 5:1-Deckung gefunden. Wir hatten nicht mehr das Tempo aus der ersten Hälfte und sind dadurch mit zu wenig Druck in das Angriffsspiel hineingegangen“, erklärte Rechtsaußen Robert Lüdtke. Aufgrund dessen habe Hildesheim auf zwei, drei Treffer davonziehen können.
 
Doch auch dank eines erneut stark aufspielenden Max Folchert, der in dieser Partie unter anderem drei Siebenmeter parierte, wurde vermieden, dass die Eintracht ihre Führung weiter ausbauen konnte.
 
In den letzten Minuten zeigte der Gastgeber dann noch einmal, dass er das Spiel zu seinen Gunsten drehen und einen Punkt mitnehmen wollte. Doch es wurde unruhig, viele Unterbrechungen folgten. Zwar kam die HSG in der letzten Minute noch bis auf einen Treffer heran (28:29), doch Ostsee schaffte es trotz einer tollen Leistung nicht mehr, sich gegen den Tabellendritten mit einem Punktegewinn zu belohnen.
 
„Ich habe hier heute ein Duell auf Augenhöhe gesehen. Unsere junge Mannschaft musste sich am Ende einem erfahrenen Team, das zweifelsohne zum Kreis der Meisterschaftsfavoriten zählt, geschlagen geben. Damit können und müssen wir leben. Tobias Schröder konnte bereits erste spürbare Impulse geben und unser Rückraumkanonier Max Mißling hat mit fünf Treffern auch eine erste beeindruckende Visitenkarte abgegeben. Wir sind jetzt definitiv in der Liga angekommen und es gilt jetzt, auf dieser richtig guten Leistung weiter aufzubauen“, so der sportliche Leiter Frank Barthel.
 
Als Tabellendreizehnter mit 8:14 Punkten geht es nun am Samstag, dem 9. November zur HG Hamburg-Barmbek. Dort soll an die gezeigte Mannschaftsleistung angeschlossen und wieder gepunktet werden.
 
HSG Ostsee: Folchert, Haß – Nagorsen 5, Engelmann 5, Mißling 5, Mendle 4, Jarik 3, Lüdtke 3, Möller 2, Jung 1, Swoboda, Barthel, Kaiser, Degner, Ambrosius.
 
Eintracht Hildesheim: Krka, Lefan – Lungela 7, Berhold 4, Ehlers 4, Gruszka 3, Zakrzewski 2, Schieb 2, John 2, Tzoufras 2, von Hermanni 2, Schröder 1, Wiebe 1, Depping, Kordas. (red)


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