

Bujendorf. Unter dem Motto „Frohsinn und Geselligkeit“ des „Geselligen Vereins von 1898 e.V. Bujendorf“ erwartet die Besucher des Schützenfestes am kommenden Wochenende ein buntes Treiben.
Am Samstag, dem 25. August um 9 Uhr beginnt das traditionelle Fest mit dem Richten des Vogels. Ab 14 Uhr stehen die jüngeren Besucher aus Bujendorf und Umgebung im Mittelpunkt. Unter der Betreuung einiger Eltern führen die im Vorwege angemeldeten Kinder ihre Wettkämpfe durch. Ebenfalls ab 14 Uhr wird um die Würde des Spaßkönigs auf den „kleinen Vogel“ geschossen. Teilnehmen kann jeder, der diesen Titel bislang noch nicht getragen hat. Gegen 20 Uhr beginnt der Schützenball mit Stephan Nanz im Festzelt, wo bis in die Nacht getanzt und gefeiert werden darf.
Sonntag, der 26. August beginnt um circa 9.30 Uhr mit dem Gedenken der Toten der Kriege am Ehrenmal. Danach findet im Festzelt das traditionelle Königsfrühstück des scheidenden Königs „Manni II“ statt. Um 13.30 Uhr setzt sich der Festumzug mit den befreundeten Schützenvereinen und Gilden sowie in Begleitung von den „Original Holsteiner und dem Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Süsel in Bewegung. Ab 14 Uhr beginnt dann das Schießen mit Vorderladern auf den großen hölzernen Vogel. Mit dem spannenden Finale, dem Schießen der fünf Königsanwärter auf den Rumpf des Vogels, ist ab 17 Uhr zu rechnen. Ab 19 Uhr unterhält „Udos Musikbox“.
Um die Königswürde wetteifern in diesem Jahr Peter Kramer, Albrecht Dudy, Klaus Knöpke, Michael Klemp sowie Jörg Stelter, der neu in der Runde ist.
An beiden Tagen werden den Besuchern Getränke, Grillspezialitäten, Kaffee und Kuchen nach Hausfrauenart angeboten. Gäste sind herzlich willkommen.
Ein Verein mit viel Tradition
Der Gesellige Verein Bujendorf feiert in diesem Jahr sein 120-jähriges Bestehen. Die erste Hälfte vom Jubiläumsjahr war allerdings weniger erfreulich, denn in der Nacht zum 4. Mai wurde die bis dahin gern genutzte Schützenhalle durch ein Großfeuer vollständig zerstört. Mittelpunkt der Feierlichkeiten wird darum dieses Mal ein Festzelt sein.
Ein weiteres Jubiläum gibt es in Sachen Vogelbau, denn nicht nur das Vogelschießen selbst ist ein alter Schützenbrauch. Auch das Herstellen des hölzernen Ziels hat eine lange Tradition. Dabei hat sich die Bauweise der Vögel in Bujendorf seit der Vereinsgründung im Jahr 1898 nicht verändert. Seit jeher wurden sie von ortsansässigen Handwerkern und Mitgliedern des Vereins gebaut. Aktuell und bereits seit 30 Jahren ist der Ehrenschützenmeister Lothar Gronau der Vogelbauer. Der Schützenkönig von 1988 ist seit 1969 Mitglied im Geselligen Verein. (red)