

Dahme. „Dass sich bei diesen widrigen
Witterungsverhältnissen so viele Bürger auf den Weg in den Kinderhafen machen
würden, überrascht und freut mich zugleich“, sagte Dahmes Bürgermeister Harald
Behrens zu Beginn des Neujahrsempfanges am vergangenen Samstag.
Im Anschluss an seine Begrüßung blickte er auf die Höhepunkte in 2016 zurück.
Das Jahr begann damit, dass die Gemeindevertretung grünes Licht für die
Anschaffung eines neuen Tanklöschfahrzeuges für die Feuerwehr gab und hierfür
260.000 Euro investierte. Im April wurde mit Christian Wolf der neue Leiter des
StrandSPA vorgestellt. Apropos StrandSPA. „Da haben wir viele Umbauten und
Umstrukturierungen vorgenommen und befinden uns dort mittlerweile auf dem
richtigen Weg“, sagte Harald Behrens. Nach einem langsamen Saisonbeginn im März
folgte im Mai die Übergabe der Amtsgeschäfte von Heinrich Plön auf Harald
Behrens. „Auch wenn wir nicht immer einer Meinung waren, haben wir stets das
gemeinsame Ziel im Auge behalten, Dahme weiter zu entwickeln“, erklärte der
Bürgermeister, der im Juni vereidigt wurde. Dazu erklärte er: „An der Spitze des
Ortes Dahme mit seinen rund 1.300 Einwohnern zu stehen, ist eine ehrbare und
reizvolle Aufgabe.“ Eine seiner ersten Handlungen war noch im Juni die Übernahme
des Fitnessstudios vom StrandSPA.
Die Saison 2016 bezeichnete man in Dahme als erfolgreich. „Mit einem
veränderten Veranstaltungskonzept, unter anderem der Großflohmarkt auf der
Promenade, haben wir neue Akzente gesetzt“, freute sich Harald Behrens. Ende
Oktober startete dann der Ausbau der Straße Am Wittenwiewerbarg, der in zwei
Teilabschnitten vorgesehen ist. Teil eins der Baumaßnahme soll Ende Mai
abgeschlossen sein.
Die Silvesternacht verlief in Dahme zwar weitgehend friedlich, allerdings
kostet die Sprengung eines Parkautomaten die Gemeinde rund 5.000 Euro. „Das ist
kein Scherz mehr“, meinte Harald Behrens. Keine gravierenden Schäden
verzeichnete Dahme durch Sturmtief „Axel“, einzig die kleine Seebrücke in Höhe
Zedano bekam die Kraft des Wassers zu spüren und nahm Schaden.
Die gesamte Gemeindevertretung trifft sich vom 20. bis 22. Januar zu einer
Klausurtagung. „In deren Rahmen wollen wir die künftige Richtung Dahmes
bestimmen“, erläuterte Harald Behrens, der die Einwohner zum Abschluss seiner
Rede dazu aufrief, ihn bei Kritik oder Anregungen gerne zu kontaktieren.
Auf Wunsch des Bürgermeisters soll künftig während des Neujahrsempfanges ein
Verein oder eine Institution aus Dahme die Möglichkeit erhalten, sich der
Öffentlichkeit zu präsentieren. Den Anfang machte Stefan Herrmann als
Ortswehrführer der Freiwilligen Feuerwehr. Er berichtete in kurzen Zügen, dass
die 1890 gegründete Feuerwehr Dahme aktuell 28 aktive Mitglieder habe und den
Schutz der Bevölkerung als oberstes Gebot ansehe. Wer Teil dieser Gemeinschaft
werden möchte: Übungsabend ist jeden zweiten Dienstag im Monat im Sprüttenhus.
(mg)