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Marlies Henke

HSG Ostsee feiert 31:26 gegen Potsdam - Samstag erneut Heimspiel in Neustadt

Neustadt. Drei Niederlagen aus den ersten drei Spielen, Rücktritt von Trainer Stefan „Tiffy“ Schlegel (der reporter berichtete) letzte Woche – die Zeichen standen bei der HSG Ostsee vor dem Heimspiel gegen den VfL Potsdam am Samstagabend nicht gerade auf Ruhe und Besonnenheit
Ostsee startete dynamisch und zügig, erzielte so eine schnelle 3:1-Führung (4. Minute). Es kam zu Zeitstrafen und verworfenen Siebenmetern auf beiden Seiten - Potsdam nutzte diese Phase effizient und übernahm die konstante Führung (18.) bis zum 13:14-Halbzeitstand. Bei Ostsee hingegen häuften sich kleine Fehler im Aufbauspiel, die folglich zu einer wenig erfolgreichen Offensive führten. Auch nach dem Wiederanpfiff schaffte das Team es nicht, diese zu vermeiden, sodass Potsdam auf 13:17 (35.) davonzog. Erst als die Gäste aufgrund von Zeitstrafen im Angriff mit dem sechsten Mann spielten und auf den Torhüter verzichteten, konnte Ostsee seine Chance nutzen. Torhüter Max Folchert drehte die Partie durch zwei Treffer binnen 30 Sekunden zu einem 24:23 (48.) und trug zudem mit seinen zum Teil überragenden Paraden maßgeblich zum Sieg bei.
 
Die Mannschaft kämpfte leidenschaftlich, gab die Führung nicht mehr her und riss damit auch die HSG-Fans unter den 130 Zuschauern auf der Tribüne mit. Von der manchmal schnell aufgekommenen Hektik war nichts mehr zu spüren und das Team leistete unter Interimstrainer Adam Swoboda eine geschlossene Leistung. So war es zum Ende hin auch der stark spielende Robert Lüdtke, der mit seinen fünf Treffern dafür sorgte, dass der Vorsprung ausgebaut werden konnte.
 
Nach diesem Sieg rangiert die HSG mit jetzt 2:6 Punkten zwar noch immer auf dem letzten Tabellenplatz, konnte das Punktekonto aber zu den nächstplatzierten Mannschaften ausgleichen.
„Heute war der Schlüssel zum Erfolg, dass wir uns nicht aufgegeben und in der Abwehr die Bälle dann erkämpft haben. Dann lief es eigentlich von allein und die Bälle gingen vorne rein“, resümierte Kreisspieler Jonas Engelmann nach dem Spiel.
Ein wenig Glück und eine ebenso starke Leistung erhofft sich das Team auch für das nächste Spiel am Samstag, dem 21. September um 18.30 Uhr in der Gogenkrog-Halle in Neustadt, wo man die Mecklenburger Stiere Schwerin empfängt, die in der Testphase während der Sommerpause bereits geschlagen werden konnten.
Dieser Sieg gegen die Stiere habe natürlich Rückenwind gegeben, doch was zähle, sei die Liga, so Engelmann weiter. Man sei sich jedoch sicher, dass auch jetzt ein Sieg gelingen könne, brauche dafür aber auch die zahlreiche Unterstützung der Fans. Kinder haben für das Spiel freien Eintritt. (red/he)


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