

Neustädter Kulturmatinee mit Paula Quast
Neustadt. Am Sonntag, dem 4. November um 11 Uhr erzählt Paula Quast jüdische Märchen im Neustädter Theatersaal an der Jacob-Lienau-Schule. Feiner Witz und tiefer Sinn zeichnet das Programm „Jüdische Märchen“ aus. Hier verbinden sich die Weisheit und der Humor dieser Erzähltradition mit den Farben und der Fabulierfreude des Orients.
Mit ihrer warmen, tiefen Stimme und der klaren, akzentuierten Sprechweise zieht Paula Quast Jung und Alt in ihren Bann. Ob gespannte Erwartung, befreites Schmunzeln oder begeistertes Staunen - alles ist möglich und erwünscht. Krischa Weber übernimmt die musikalische Umrahmung auf ihrem Cello.
Die Idee zu diesem Programm entstand spontan, berichtet Paula Quast, die bei ihren Recherchen zu Mascha Kaléko und Hedwig Lachmann oft auch mit jüdischem Humor in Berührung kam. „Ich mag dieses Hintersinnige ja sehr gern. Aber ich bin nun mal kein guter Witzeerzähler. Märchen dagegen sind nur auf den ersten Blick einfach. Sie haben immer mehr als eine Ebene, die es herauszuarbeiten gilt, und speziell meine ausgesuchten Märchen begreife ich als Charakterstudien. Das reizte mich“, erzählt die Schauspielerin.
Der Eintritt ist frei. (red)