Seitenlogo
Petra Remshardt

Keine Punkte trotz starkem Start - HSG Ostsee sieglos 28:22 in Oranienburg

Die HSG kam in der Vorwärtsbewegung kaum noch vor das gegnerische Tor.

Die HSG kam in der Vorwärtsbewegung kaum noch vor das gegnerische Tor.

Es war eine enge Partie gewesen, die erwartet wurde, als die HSG Ostsee am Samstagabend nach sechsstündiger Fahrt ihr Ziel, die MBS-Arena in Oranienburg, erreichte. Doch vor 794 Zuschauern, darunter einige mitgereiste Fans der HSG, musste erneut eine Niederlage eingesteckt werden.
Ostsee begann spielstark und selbstbewusst, ging in der vierten Minute mit 4:2 in Führung. Bis in die siebte Minute hinein konnte dieser 2-Tore-Vorsprung gehalten werden (3:5), dann glich der HC mit 5:5 aus. Nach einem verworfenen Siebenmeter der HSG ging Oranienburg in Führung und gab diese die restliche Spielzeit über nicht mehr her. Ab der 20. Minute kam es auf Seiten Ostsee zu großen Unkonzentriertheiten und Hektik, was der Handballclub nutzte, um den Vorsprung auszubauen. Die HSG kam in der Vorwärtsbewegung kaum noch vor das gegnerische Tor und die wenigen Abschlüsse, die die Oranienburger Abwehr zuließ, waren zu unpräzise. So stand nach 30 Minuten der 17:12-Halbzeitstand.
 
Nach der Pause folgte zunächst eine Torflut der Oranienburger, sodass ein zwischenzeitlicher Stand von 24:15 (42.) - und damit neun Tore Rückstand - hervorging, doch nach einer Zeitstrafe des HCs in der folgenden Minute schien es, als hätte die HSG sich ein wenig gefangen, kam trotz doppelter 2-Minuten-Strafe auf eigener Seite bis auf fünf Treffer heran (55.), aber letztendlich konnte die gute Abwehrleistung nicht mit Treffern in der Vorwärtsbewegung belohnt werden. Nach Abpfiff stand somit der Endstand von 28:22.
„Wir haben in den letzten zehn Minuten kaum noch ein Gegentor bekommen, doch wir haben uns dann leider - so wie wir auch in den Rückstand gekommen sind - wieder selbst geschlagen, indem wir vorne technische Fehler gemacht, nervös gehandelt und auch in Überzahl nicht alles konsequent ausgespielt haben“, fasste Torhüter Max Folchert die ausschlaggebenden Faktoren nach dem Spiel zusammen. Trotzdem könne er auch etwas Positives aus dieser Partie ziehen: „Dass wir nach einem so großen Rückstand noch um vier Tore herangekommen sind, zeigt auch Moral und das können wir definitiv ins nächste Spiel mitnehmen.“
 
Aufgrund des Punktestandes von 4:12 Punkten rangiert Ostsee erneut auf dem letzten Tabellenplatz, punktgleich mit den beiden nächstplatzierten Mannschaften, Anhalt Bernburg und Hannover-Burgwedel. HSG-Tore: Folchert, Haß - Mendle 5, Lüdtke 4/1, Litzenroth 4, Jung 3, Nagorsen 2, Jarik 2, Barthel 1, Engelmann 1, Swoboda, Kaiser, Poley, Degner.
 
Am nächsten Samstag geht es um 18:30 Uhr in der Grömitzer Ostholsteinhalle gegen die Füchse Berlin Rheinickendorf II, die mit 6:10 Punkten als Tabellenzehnter an die Ostsee kommen. Dann heißt es wieder, motiviert und mit Kampfgeist in die Partie zu gehen, um wichtige Punkte mitzunehmen. (red)


Weitere Nachrichten aus Neustadt in Holstein

UNTERNEHMEN DER REGION

Meistgelesen