

Neustadt. Wenn der TSV Neustadt am Samstag, dem 4. März um
16 Uhr im Heimspiel der Kreisliga Ostholstein gegen den Oldenburger SV 2
aufläuft, wird die Mannschaft zwar ein anderes Gesicht als noch in der Hinrunde
haben, dennoch ist alleine die Meldung, dass gespielt wird, eine frohe
Botschaft.
Wie der kommissarische Fußballobmann Volker Brand dem reporter jetzt in einem
Gespräch mitteilte, ist der Verbleib in der Kreisliga gesichert, die 1.
Mannschaft wird den Ligabetrieb aufrecht erhalten. Nachdem es im Kreise und im
Umfeld der Mannschaft in den vergangenen Wochen zu erheblichen Unruhen gekommen
war (der reporter berichtete), richten die Verantwortlichen den Blick jetzt
wieder nach vorne. „Einige Spieler, die zunächst ihren Rücktritt erklärt hatten,
haben ihre Entscheidung überdacht und bleiben uns nun doch erhalten. Dazu kommt
die Unterstützung der 2. Mannschaft sowie einiger ehemaliger Spieler“, erklärte
Volker Brand die aktuelle Situation und machte deutlich: „Der Fußball in
Neustadt lebt. Wir spielen die Saison zu Ende.“ Einzig die Suche nach einem
neuen Trainer sei noch nicht abgeschlossen, obgleich es derzeit bereits
Gespräche mit potenziellen Kandidaten geben würde.
Einer Aussage des 1. Vorsitzenden Uwe Veldkamp, dass es zu einer
Konstellation kommen könne, die die Auflösung der gesamten Fußballsparte zur
Folge hätte, widersprach Volker Brand. In seiner Funktion als Jugendobmann
erklärte er: „Wir profitieren im TSV Neustadt von einer intakten Jugendarbeit,
haben alle Mannschaften von der G- bis zur A-Jugend, teils auch höherklassig,
besetzt und beschäftigen qualifizierte Trainer. Im Jugendbereich gibt es
keinerlei Probleme. Eine Abmeldung der Sparte ist komplett vom Tisch und stand
nie zur Diskussion.“
Wie es Uwe Veldkamp bereits ankündigte, wird es Ende Februar/Anfang März eine
Spartenversammlung geben, auf der die Weichen für die Zukunft gestellt werden
sollen. „Unser Ziel ist es, an diesem Abend einen neuen Fußballobmann zu
präsentieren“, sagte Volker Brand, der bis dahin um etwas Zeit bittet, um
Gespräche zu führen und alles wieder in geregelte Bahnen zu lenken. (mg).