Eutin. Am 2. Dezember fand im Rittersaal des Eutiner Schlosses die diesjährige Kreisversammlung des Deutschen Roten Kreuzes, Kreisverband Ostholstein e. V., statt. Präsident Gerd Schuberth, Vorstand Martin Broziat und die Mitglieder des Präsidiums begrüßten Ehrengäste, die Vertreter der DRK-Ortsvereine sowie Mitarbeiter des DRK-Kreisverbandes.
Die Jahresberichte des Präsidenten, des Vorstands, der Kreisbereitschaftsleitung, des Jugendrotkreuzes und des Vertreters der Sozialarbeit spiegelten den breiten Umfang der im zu Ende gehenden Jahr geleisteten Arbeit wider. Zentrale Herausforderung der kommenden Jahre wird sein, dem Pflegenotstand zu begegnen und in ausreichender Zahl Pflegefachkräfte zu gewinnen. Dieser gesellschaftlich notwendigen Aufgabe stellt sich auch das Deutsche Rote Kreuz.
 
Das Jugendrotkreuz mit seinem engagierten Leiter Heiko Hahn wurde als „Keimzelle der Rotkreuzarbeit“ gewürdigt. In der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen wird gleichsam das Fundament für einen zukünftigen Rotkreuzler gebildet. Die Leiterin des DRK-Ortsvereins Lensahn, Ingrid Graaf, überreichte Heiko Hahn als Dank und Anerkennung einen symbolischen Scheck in Höhe von 300 Euro für die Jugendrotkreuzarbeit.
Als Veranstaltungshöhepunkt wurde der DRK-Familientag bewertet, der am 2. September in und um die Eutiner Schlossterrassen stattfand. Haupt- und Ehrenamtliche des DRK aus dem gesamten Kreisgebiet zeigten auf der Großveranstaltung, wie vielfältig die Angebote des Roten Kreuzes sind, vom Jugendrotkreuz über Beratungsangebote aller Art, von ambulanter und stationärer Pflege bis zu Selbsthilfegruppen.
 
Als neues Präsidiumsmitglied und Justiziar wurde Otto Witt, Amtsrichter in Eutin, gewählt. Richter Witt, seit über 30 Jahren als öffentliche Person bekannt und geschätzt, geht im kommenden Jahr in den Ruhestand. Dadurch gewinnt er die Zeit, sein neues Amt beim DRK-Kreisverband Ostholstein wahrzunehmen. Otto Witt ist Nachfolger des langjährigen Justiziars des DRK-Kreisverbandes Ostholstein, Hans-Jürgen Clausen. Aus gesundheitlichen Gründen muss dieser sein Amt leider niederlegen.
Der Jahresabschluss 2016 des DRK-Kreisverbandes Ostholstein zeigt, dass das Unternehmen mit seinen Einrichtungen finanziell solide aufgestellt ist und Rücklagen bilden konnte. Zum Teil werden mit diesen die lange überfällige Modernisierung der Kreisgeschäftsstelle und die Grundsanierung des DRK-Pflegezentrums Waldstraße finanziert. Das Seniorenheim ist sehr gut ausgelastet, die zeitgemäß modernisierten Zimmer sind stark gefragt. (red)