Alexander Baltz

„Lassen Sie uns gegenseitig eine Stütze sein“ - Neujahrsempfang der Gemeinde Schashagen

Bliesdorf. Erstmalig nach der Fusion zum Amt Ostholstein-Mitte im Jahr 2005 fand am vergangenen Samstag wieder ein eigener Neujahrsempfang der Gemeinde Schashagen statt. Bürgermeister Rainer Holtz hatte ins Landhaus Dieckmann nach Bliesdorf eingeladen und freute sich über eine beachtliche Teilnahme der Bürger. „Unsere Dörfer im Amt Ostholstein-Mitte haben Charme und Klasse“, sagte Rainer Holtz und blickte auf das vergangene Jahr zurück. Lobende Worte fand er dabei vor allem für die Feuerwehr und die DLRG: „Ich danke allen Kameraden, die Tag und Nacht unterwegs sind. Und ich danke allen, die an unseren Badestränden für Sicherheit sorgen.“
 
Die Gemeinde hat in den letzten Jahren weiter in die Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr investiert und die DLRG hat neue Wachtürme und Ausstattung erhalten. Eine besondere Anerkennung vom Bürgermeister erhielt der Beauftragte der Gemeinde für die DLRG, Wolfgang Kopp, für seine Jugendarbeit. Seit 2018 gibt es einen eigenen DLRG-Ortsverein, der sich beim Neujahrsempfang mit einem selbst gedrehten Film bei der Kommune und mit einer Funktionsjacke samt DLRG-Ortsvereins-Logo bei Wolfgang Kopp bedankte.
 
Was die Feuerwehr angeht, prüfe auch die Gemeinde Schashagen nach dem Grömitzer Vorbild die Einführung einer Pflichtfeuerwehr. „Unsere Kameraden brauchen dringend Unterstützung. Pro Wehr werden 10 bis 15 Mann benötigt. Alle Einwohner in den 13 Orten sind gefragt. Lassen Sie uns gegenseitig eine Stütze sein“, mahnte Rainer Holtz.
 
Mit Ausblick auf 2019 forderte er die Bürger auf, vom Wahlrecht zur Europawahl im Mai Gebrauch zu machen. Der Breitbandausbau sei auf den Weg gebracht und soll im Herbst starten. Was die 380 kV-Leitung angehe, hoffe er auf ein Erdkabel. Gemeinsam mit der EGOH soll das Gewerbegebiet erweitert werden. Die Ortsfeuerwehr Schashagen soll ein neues Löschfahrzeug erhalten und die Ortsfeuerwehr Schlamin bekommt ein neues Gerätehaus. Ferner sei langfristig ein Neubau der Mehrzweckhalle in Merkendorf unumgänglich.
 
Amtsvorsteher Hans-Peter Zink dankte Rainer Holtz für die gute Zusammenarbeit und warb bei den Bürgern für mehr Eigenverantwortung: „Gelebte Nachbarschaft und gelebte Hilfe benötigen wir gerade im ländlichen Raum. Sie alle tragen zu einem lebendigen Miteinander bei, ohne das eine Gesellschaft nicht leben kann.“ (ab)


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