

Grube. Am kommenden Dienstag, dem 19. Dezember sind es exakt sechs Jahre, die Volkert Stoldt als Bürgermeister die Geschicke der Gemeinde Grube leitet. Und eines vorweg: Bei der Kommunalwahl am 6. Mai 2018 tritt Volkert Stoldt erneut an, stellt sich zur Wiederwahl für eine 2. Amtszeit.
Obwohl der 74-jährige als CDU-Vertreter bereits seit 1982 Teil der Gruber Gemeindevertretung ist, nennt er die Wahl zum Bürgermeister den Höhepunkt seiner politischen Karriere. Nach dem überraschenden Rücktritt von Kirsten Sköries trat Volkert Stoldt 2011 ihre Nachfolge an. Und Grube, der ostseenahe Ort im Achterland des Ostseeferienlandes mit rund 1.000 Einwohnern auf zweitausend Hektar Fläche und den Ortsteilen Rosenhof, Rosenfelde, Siggeneben, Gruberdieken und Gruberfelde, liegt ihm sehr am Herzen. Dabei ist eine positive Entwicklung in den vergangenen Jahren deutlich zu erkennen und verspüren. „Grube ist stark im Handel und Gewerbe. 25 Betriebe sorgen für die nötige Versorgung. Zudem wird viel für den Kindergarten und die Schule getan“, erklärte Volkert Stoldt. Ein Pfund sei ebenso der Zusammenhalt zwischen Dorfschaft, Vereinen und Verbänden. „Das Dorf erneuert sich zusehends. Neue Häuser und ein kleines Wohngebiet mit 12 Einheiten sind entstanden, das Gewerbegebiet ist fast ausgebucht, ein neues Baugebiet südwestlich von Grube ist in Planung“, blickt der Bürgermeister optimistisch nach vorne.
Sein ganz spezieller Höhepunkt, neben neuen Bauplätzen und Gewerbeansiedlungen, war allerdings die Einweihung des Feuerwehrneubaus Anfang Januar 2016. „Ein Bau, den wir auch aufgrund unserer Rücklagen mit eigenen Mitteln ohne Kreditaufnahme stemmen konnten“, freute sich Volkert Stoldt und verwies darauf, wie stolz man in Grube auf die ehrenamtlichen Frauen und Männer der Feuerwehr sei. Auch die Schritt für Schritt umgesetzte Sanierung von Straßen und Wegen sei der guten Haushaltslage geschuldet. Der Haushalt, und das betont Volkert Stoldt, sei in seiner Zeit immer ausgeglichen gewesen. „Und so wird es auch 2018 sein“, sagte der frühere Landwirt.
Außerdem ließ Volkert Stoldt den reporter wissen, dass auch der Fremdenverkehr wieder an Bedeutung gewinne, was auch am idyllischen Paasch-Eyler-Platz und dem Dunkerschen Platz mit zwei Boulebahnen und Sitzgelegenheiten läge. „Alles in allem wird Grube immer attraktiver“, sagt Volkert Stoldt.
Was die Gemeinde im vergangenen Jahr noch alles geschafft hat und was in Zukunft auf der Agenda steht, können die Bürger beim Neujahrsempfang am Samstag, dem 6. Januar 2018 um 16 Uhr im „Gruber Hof“ erfahren. (mg)