

Im Achtelfinale des DHB-Amateur-Pokales gewann die HSG Ostsee Neustadt/Grömitz am vergangenen Samstag in der Bundeshauptstadt Berlin gegen SG Rotation Prenzlauer Berg mit 39:16 (Halbzeit 21:7) Toren. „Ein Pflichtspiel in Berlin gab es im Seniorenbereich bei der HSG Ostsee und den Stammvereinen TSV Neustadt und TSV Grömitz noch nicht,“ freuten sich die mitgereisten Fans. Im Berliner Fuchsbau, der Lilly-Hennoch-Halle in Hohenschönhausen, ließen die Männer von der Ostsee nichts anbrennen und führten schnell uneinholbar und steuerten auf einen ungefährdeten Sieg hin. Damit ist man dem Endspiel am 6. Mai in Hamburg wieder ein Stückchen näher. Im Viertelfinale spielt die Mannschaft von Trainer Thomas Knorr am Samstag, dem 3. März um 19 Uhr in der Grömitzer Ostholsteinhalle gegen den VfL Fredenbek II um den Einzug ins Halbfinale. In dem Wettbewerb sind noch einige Kracher und die Ostsee N/G wird auch hier von Spiel zu Spiel zu denken.
Indes wurde bekannt, dass sich der Kader der HSG Ostsee mit dem Linkshänder Lars Bastian verstärkt hat. Bastian hat bei der SG Flensburg/Handewitt in der Bundesliga gespielt, dann bei der HSG Henstedt/Ulzburg (2. Liga) und ist im letzten Jahr mit HC Elbflorenz Dresden in die 2. Liga aufgestiegen. Mit diesem Neuzugang wird die Lücke des verletzten Benedikt Philippi geschlossen.
Am Dienstagabend konnte die HSG Ostsee in der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein den nächsten Sieg einfahren. Mit einem 34:24 (Halbzeit 19:14) Sieg wurde die SG Hamburg Nord auf die Heimreise geschickt. Zu Beginn der Partie, in der Knorr aus dem Vollen schöpfen konnte, ging es hin und her, ohne dass die zahlreichen Zuschauer das Gefühl hatten, es könne irgendetwas schiefgehen. Im Angriff spielten Reiter, Möller und Co. ihren Stiefel herunter, ohne jedoch großartig zu glänzen. In der Abwehr bekam man nicht den rechten Zugriff auf die Hamburger Angreifer und kassierte ungewöhnlich viele Treffer bis zur Pause. Nach dem Pausenwechsel plätscherte das Spiel so dahin, bis zur 50. Minute hielt man die SG Hamburg Nord mit ihrem Trainer Adrian Wagner auf Distanz und zog dann noch einmal an. Das Ergebnis dieser Schlussphase war eine 10-Tore-Führung, die sich dann auch im Endergebnis widerspiegelte.
Nach diesem Sieg braucht die HSG Ostsee noch 15 Punkte aus neun Spielen, um die Meisterschaft für sich zu entscheiden. Am Wochenende geht es zum Auswärtsspiel beim MTV Herzhorn. Im Hinspiel konnte Herzhorn bis kurz vor Schluss auf Augenhöhe mithalten, daher sind die Ostseemänner gewarnt und werden alles geben, um die nächsten beiden Punkte einzufahren. Am Samstag, dem 17. Februar fährt die Mannschaft um 13.30 Uhr (Gildehalle Grömitz) Richtung Herzhorn, um dort um die nächsten Punkte zu spielen (Anmeldung für Fans per SMS unter 01525-3784649). (red/mg)