Gesche Muchow

Sierksdorfer ehrten verdiente Mitbürgerinnen

Das Neujahrstreffen war gut besucht.

Das Neujahrstreffen war gut besucht.

Sierksdorf. Trotz glatter Straßen und Wege waren viele, viele Sierksdorfer am vergangenen Sonntag der Einladung von Bürgermeister Volker Weidemann zum Neujahrstreff gefolgt und verlebten einige fröhliche Stunden im Haus des Gastes.
 
In seiner Neujahrsansprache erinnerte der Bürgermeister unter anderem an die Terroranschläge in Paris vom vergangenen Jahr und kam im Zuge dessen auf die Flüchtlingssituation in der Gemeinde zu sprechen: „Von 177 Flüchtlingen in 2015, sind bereits 108 untergebracht. Sieben von ihnen in Sierksdorf. 2016 sollen noch einmal 177 Personen dazukommen“, teilte Volker Weidemann mit und mahnte, dass die Gemeinde dringend Wohnraum schaffen müsse.
 
Ein weiteres Kernthema des vergangenen Jahres, das die Bürger auch in 2016 beschäftigen wird, sei die Feste Fehmarnbeltquerung und die damit einhergehende Schienenhinterlandanbindung. „Wir wollen nicht zum lautesten Ort in der Lübecker Bucht werden!“, betonte Weidemann und versprach, dass die Gemeindevertreter in ihren Bemühungen nicht nachlassen werden. Außerdem ging er auf das Gemeinde-Entwicklungskonzept „Sierksdorf 2030“ ein und sparch geplante Investitionen für 2016 im Bereich der Breitbandversorgung, der freiwilligen Feuerwehr, der Straßenbeleuchtung sowie des Straßenbaus an.
 
Ehrungen: Am Ende seiner Ansprache nahm Bürgermeister Volker Weidemann die Ehrung zweier Bürgerinnen vor, die „Frauenpower“ bewiesen hätten. Jutta Böhmer wurde für ihre Arbeit im Seniorenbeirat und beim Roten Kreuz ausgezeichnet und Frau Daniel-Kies für ihre rasche Hilfe bei der Unterbringung einer Flüchtlingsfamilie. Letztere dankte ihrerseits den Sierksdorfern für die überwältigende nachbarschaftlichen Hilfe, die sie der Familie zuteil werden lassen, sodass diese schon vorbildlich integriert seien. (gm)


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