Petra Remshardt

Tierhilfe Ostholstein informiert

Silvester - Stress für Tiere
Für viele Heimtiere ist die Silvesternacht eine Nacht voller Panik und Schrecken. Gerade der empfindliche Geräusch- und Geruchssinn der Haustiere macht ihnen in dieser Nacht extrem zu schaffen. Wer seine Tiere alleine lässt, muss mit dem schlimmsten rechnen. Sie leiden unter den unbekannten Geräuschen, weil sie diese zum Teil siebenmal stärker empfinden als Menschen. Hunde reagieren nicht nur mit Panik, sondern verspüren regelrecht Schmerzen in den Ohren. Für die Tiere ist es allemal besser, den Silvesterabend zu Hause in gewohnter Umgebung zu verbringen. Wer zu Hause feiert, sollte seinem Haustier einen Aufenthalt in einem ruhigen Zimmer ermöglichen. Runtergelassene Jalousien und eine indirekte Beleuchtung im Zimmer verhindern die ungewohnten Lichtreflexe von den Raketen. Leise Musik im Hintergrund mildert die Böller und die konsequente Geräuschkulisse mindert die Schreckensmomente. Geschlossene Fenster halten nicht nur den Lärm, sondern sorgen auch dafür, dass der Schwefelgeruch draußen bleibt. In dieser Nacht sollten selbst gestandene Kater und auch Hunde aus ihren Außengehegen, frühzeitig ins Haus geholt werden. Panik könnte bei Tieren dazu führen, dass sie sich verlaufen oder verletzen. Raketen und Kracher können nicht nur bei Menschen zu schmerzhaften Brandverletzungen führen. Wer von vornherein ein ängstliches Tier hat, sollte seinen Tierarzt nach einem milden Beruhigungsmittel fragen. Alternativ bietet die Homöopathie sehr gute Hilfe an, die schon ein bis zwei Tage vorher über das Trinkwasser verabreicht werden kann. (red)


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