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Verkehrsunfall im Sturm auf der Fehmarnsundbrücke

Polizeimeldung.

Polizeimeldung.

Fehmarn. Am Sonntagmorgen, dem 30. Januar ereignete sich auf der Bundesstraße 207 auf der Fehmarnsundbrücke in Richtung Festland ein Unfall, während das Sturmtief „Nadia“ über Ostholstein zog. Eine 47 Jahre alte Ratzeburgerin durchbrach mit ihrem BMW X1 die Absperrung einer Verschwenkung zu Beginn einer Baustelle. Sie wurde leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht.
Gegen 00.45 Uhr befuhr die Fahrerin eines BMW X1 die Fehmarnsundbrücke (B207) von Fehmarn kommend in Richtung Heiligenhafen. Zu Beginn der Brücke befand sich eine Baustelle, weshalb der Verkehr nach links verschwenkt wurde. Der BMW wurde nicht entlang der Verschwenkung geführt, sondern durchbrach geradeausfahrend die Absperrung und setzte auf der Außenschutzplanke auf. Das Fahrzeug rutschte etwa 30 Meter und kam so zum Stehen, dass nur noch die linken Räder den Erdboden berührten und der Unterboden auf der Schutzplanke auflag. Die Fahrzeugführerin konnte leichtverletzt dem BMW entsteigen.
Bei der Fahrerin fiel den Polizeibeamten der Polizeistation Fehmarn Alkoholgeruch auf. Weil es der Frau nicht gelang einen Atemalkoholtest zu absolvieren, wurde ihr eine Blutprobe entnommen. Ihr Führerschein wurde sichergestellt.
Die Bergung des verunfallten Pkw erwies sich als schwierig. Der Wind hatte zeitweise Orkanstärke erreicht, wodurch die Fehmarnsundbrücke automatisch für sämtlichen Fahrzeugverkehr gesperrte wurde. Die Feuerwehr aus Großenbrode zog den BMW von der Schutzplanke und stellte ihn auf der Standspur ab. Erst gegen 14 Uhr, als der Sturm nachgelassen hatte, konnte das Fahrzeug von der Brücke geschleppt werden.
An dem Fahrzeug entstand Sachschaden in Höhe von etwa 35.000 Euro. Ausgelaufene Betriebsstoffe mussten von der Straßenmeisterei beseitigt werden.
Die Polizei ermittelt gegen die Unfallverursacherin nun wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs im Zusammenhang mit überhöhter Geschwindigkeit.


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