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Simon Krüger

Was wir aus dem EM-Aus für die EM 2024 lernen können!

Bild: Unsplash.com @ Nathan Rogers

Eins ist sicher: Die Europameisterschaft in diesem Jahr war und ist ganz bestimmt keine gewöhnliche. Alles war anders. Zuerst ja schon der Name an sich. EURO 2020, das klingt schon einmal verwirrend. Denn, wie wir ja alle mit den bloßen Augen miterlebten, ist die EM dieses Jahr, also im Jahr 2021 und auch noch immer nicht vorbei.
 
Der Hauptgrund für die ganze Verwirrung ist natürlich die weltweite Pandemie. Covid-19 hatte der gesamten Branche schwer zugesetzt. Leere Stadien, ausgefallene Spiele, kein gemeinsames Bangen, kein gemeinsames Feiern. Es fühlte sich irgendwie leer an. Die gesamte Euphorie des Fußballs, welche sonst in Deutschland, Europa und der gesamten Welt herrscht, schein fast wie verschwunden.
 
Dort wo sonst die Bars und Kneipen voll waren, dort wo man zusammen bei Bier und Chips im Wohnzimmer gespannt dem Geschehen auf der Mattscheibe verfolgt hatte, dort wo sonst feurige Glut funkte, war in dem letzten Jahr höchstens ein kleines Flämmchen aufgeflackert.
 
Das Spielgeschehen schon in den Vorrunden und dann ganz besonders im Achtelfinale ließ viele Münder offen stehen. Nicht nur die Fans und Trainer waren verblüfft, sondern auch die Wettfreunde. In den Wettbüros und Onlineportalen für Sportwetten, wie https://www.mrgreen.de/ trauten viele ihren Augen nicht. Doch was ist genau passiert? Und was können wir aus dieser Saison für die kommende Europameisterschaft in drei Jahren lernen? Wir haben die Facts für euch!
 
Wir hatten endlich wieder Fußballstimmung
Nun jedoch geht es langsam wieder bergauf. Hoffnung zieht ein in die Herzen der Menschen und die Herzen der Fußballfans. Endlich geht es langsam aber sicher wieder in Richtung der Normalität, in Richtung des gemeinsamen Zusammensitzens, in Richtung des Fußballs. Denn was ist denn Fußball ohne Leute, ganz klar, nur ein einsamer Ball auf einer leeren Wiese.
 
Nun also, ein Jahr verspätet, kam es dann doch endlich zum Austausch der Länder in Europa. Nicht alleine und einsam, nein sogar Fans durften ins Stadion und es fühlte sich schon fast wieder wie eine richtige EM an. Das macht Hoffnung für die Zukunft!
 
Die Favoriten können früh stolpern - etwas Demut ist angesagt!
Wie bei jeder EM wurde auch diesmal die Zusammenstellung der Teams der Gruppenphase dem Zufall überlassen. Bereits am 30. November 2019 wurden in der rumänischen Hauptstadt Bukarest die Gruppen ausgelost. Direkt nach der Auslosung war klar, das vor allem eine Gruppe besonders stark war, die Gruppe F. Die Gruppe F, welche auch von den Zeitungen als "Todesgruppe" genannt wurde, bestand aus den Stars des europäischen Fußballs. Neben Ungarn standen nämlich die Teams Deutschland, Portugal und Frankreich auf dem Papier, eine Gruppe, welche es in sich hat.
 
Viele Experten und Fans sahen in dieser Gruppe schon den Gewinner der EM. Eines dieser Top Teams musste es sein. Portugal hatte bei der letzten Europameisterschaft in Frankreich im Finale gegen den Gastgeber den Titel für sich gewinnen können und Stärke bewiesen. Frankreich selbst besitzt bereits ganze zwei Titel und Deutschland steht auf der Rangliste ganz oben, mit ganzen drei Titeln.
 
Umso verblüffender war es also, dass im Achtelfinale bereits alle drei dieser Favoriten der Gruppe F ausgeschieden waren. Deutschland verpasste das Viertelfinale mit einem 0:2 gegen England und somit war der Traum von der diesjährigen Meisterschaft direkt aus. Nicht nur die Fans weinten, auch der Bundestrainer Joachim Löw, welcher der Mannschaft in der Vergangenheit zu einigen Siegen verhalf, musste sich die Tränen verdrücken, denn er wird in der Zukunft nicht mehr dabei sein.
 
Daraus lässt sich zuerst schon einmal lernen, dass auch eine positive Auslosung nicht immer zu voreiligen Urteilen führen sollte und man auch dann, wenn es recht gut aussieht immer sein Bestes geben sollte.
 
Die Aussicht für die kommende EM 2024
Deutschland hatte bereits in der letzten EM nicht unbedingt die beste Performance gezeigt. Schon damals, wurde dem Trainer Joachim Löw einiges vorgeworfen, doch beließ es die Chefetage dabei und verzichtete darauf Köpfe rollen zu lassen. Der Bundestrainer ließ den Kopf nicht hängen und gab sich zuversichtlich, man müsse weiter an sich arbeiten und bei der nächsten EM wieder sein Bestes geben, hieß es.
 
Auch dieses Mal gab sich der Trainer weiterhin positiv, bekannte sich zu seiner Mannschaft und dies, obwohl es für ihn keine weitere EM mehr geben wird. Wie bereits vorher klar war, wird Joachim Löw die Mannschaft nicht mehr weiter trainieren und somit den Platz freimachen für einen neuen Bundestrainer. Löw sagte nach dem Aus gegen England, dass die Enttäuschung natürlich schwer wiege, die Mannschaft hart gearbeitet hätte und nicht nur die Fans zuhause, sondern auch die Spieler enttäuscht vom Platz gehen mussten.
 
Weiter sagte er, dass auch wenn die Enttäuschung nun schwer wiege und wahrscheinlich erst einmal die ein oder andere Stunde vergehen müsse, viele junge Spieler aus dieser EM lernen könnten. Auch wenn er nicht mehr am Kopfe der Mannschaft stehen werde, sei er zuversichtlich, dass in der kommenden EM 2024 die Mannschaft wieder auf Topniveau sein werde und von der diesjährigen Erfahrung lernen könne.
 
Und dies ist auch wichtig. Denn auch wenn es dieses Jahr früher vorbei war als gedacht, es kommt immer eine neue EM und vor allem die kommende hat für die Deutschen eine große Bedeutung. Im Jahr 2024 kommt es nämlich wieder zum potentiellen Sommermärchen.
 
Wird der Heimvorteil unsere Trumpfkarte?
Die EM, wenn sie wie geplant stattfinden kann, wird das kommende Mal nämlich bei uns in Deutschland zu Gast sein. Dazu kommt, dass ein neuer Trainer der Nationalmannschaft neuen Wind und eine frische Vision in die Mannschaft bringen kann. Auch wenn Joachim Löw beispiellose Arbeit leistete in den vergangenen Jahren, ist es für jeden einmal an der Zeit das Feld zu räumen und Platz zu machen für frisches Blut und neuen Enthusiasmus.
 
So kann man einiges lernen aus der diesjährigen EM und sich dementsprechend neu aufstellen, um die getanen Fehler nicht noch einmal zu begehen. Ein neuer Wind ist nach der Corona-Krise immerhin zu erwarten und dazu gibt auch ein neuer Trainer Grund zur Hoffnung.
 
Wir werden dennoch den Ausgang der EURO 2020 gespannt verfolgen und freuen uns auf eine spannende EM in drei Jahren. Und wer weiss: Vielleicht wiederholt sich ja auch das Sommermärchen. Gut würde es uns mit Sicherheit tun!


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