

Neustadt. Zero Days heißen in Hackerkreisen rare Sicherheitslücken, die von einem virtuellen Angreifer zu weitreichenden Virusattacken genutzt werden können. Solche Lücken machen ein System extrem anfällig und Informationen darüber sind bei Hackern äußerst begehrt. 2010 wurde bekannt, dass ein Malware-Programm namens Stuxnet gleich vier solcher Sicherheitslücken ausnutzte, um das iranische Atomprogramm zu sabotieren. Welche beunruhigenden, realen Konsequenzen diese Möglichkeiten der Cyber-Kriegsführung bereits jetzt haben und in Zukunft haben werden, und wer Stuxnet auf iranische Zentrifugen losließ, darum geht es in „Zero Days“. Den Dokumentarfilm von Alex Gibney zeigt das Kommunale Kino (KoKi) am Donnerstag, dem 24. November um 20 Uhr im Kino-Center Neustadt. Karten gibt’s in den Buchläden „Buchstabe“ und an der Abendkasse. (red)