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38-2023

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Begehung der Seebrückenbaustelle vor dem Maritim:

Fertigstellung verzögert sich –

Einweihung der neuen Seebrücke Ende Mai 2024

Tdf. Strand.

Vor der jüngsten Sit-

zung des Tourismusausschusses hat

die Verwaltung mit Gesine Muus

als Werkleiterin des Kurbetriebs der

Gemeinde Timmendorfer Strand

alle interessierten Mitglieder des

Ausschusses zu einer Begehung der

Seebrückenbaustelle vor dem Ma-

ritim Seehotel eingeladen, um sich

vor Ort über den aktuellen Stand

der Bauarbeiten informieren zu

können.

Fakt ist, dass die anberaumte Fertig-

stellung des Millionen-Bauwerks im

Spätherbst 2023 nicht eingehalten

werden kann.

„Am Freitag, dem 24. Mai 2024,

soll die neue Seebrücke offiziell

eingeweiht werden,“ berichtete Ge-

sine Muus im Anschluss an die Bau-

stellenbesichtigung in der Sitzung

des Tourismusausschusses.

Warum sich der Bau verzögert, hat

mehrere Gründe: „Unser straffer

Zeitplan ist unter anderem bei einer

Ausschreibung ins Wanken gekom-

men, denn bei der ersten Ausschrei-

bung für den Stahlbau ist kein Gebot

erfolgt und bei der zweiten nur ein

überteuertes Gebot eingegangen.

Erst mit der dritten Ausschreibung

haben wir mit der SSM-Stahlbau

GmbH einen Stahlbauer für unsere

Brücke gefunden,“ erklärt Gesine

Muus. „Wir benötigen bei diesem

hochkomplexen Bauwerk tatsäch-

lich mehr Zeit, als wir dachten. An

so einem Bau sind viele Gewerke

beteiligt, die koordiniert werden

müssen und wenn sich eines wie

der Stahlbau verzögert, folgt leider

eine Kettenreaktion.“

Mit fast sechs Monaten Verspätung

startete der Baubeginn für den

Stahlbau dann aber im September

2022.

Hinzu sind ungünstige Windver-

hältnisse gekommen, die im Früh-

jahr geherrscht haben. Bei starkem

Wind aus Ost und Nord/Ost waren

Arbeiten an der Brücke nicht mög-

lich.

Außerdem hat die Berufsgenossen-

schaft im Sommer einen zweiwö-

chigen Baustopp erwirkt, da Firmen

nach einer Kontrolle ihre Sicher-

heitskonzepte überarbeiten muss-

ten.

Bei der Baustellenbesichtigung in

der vergangenen Woche stellte sich

Sebastian Stoll, Geschäftsführer des

Ingenieurbüros Dr. Lehners + Wit-

torf, von der Bauüberwachung den

Fragen der Ausschussmitgliedern

und berichtete über den aktuellen

Stand der Arbeiten auf der Groß-

baustelle. „Aktuell sind 14 von 22

Brückensegmente aufgelegt“, so

der Ingenieur. „Aufgrund der ge-

schwungenen Brückenform und der

unterschiedlichen Breite ist jedes

Segment ein Unikat.“

Bis zum Lückenschluss Mitte No-

vember werden die weiteren Seg-

mente per Kran vomWasser aus auf-

gelegt und anschließend aufwändig

verschweißt. Dann wird auch die

mit Sand aufgeschüttete Arbeitsebe-

ne inklusive Spundwand verschwun-

den sein, da die weiteren Arbeiten

vom Wasser aus und direkt auf dem

Bauwerk stattfinden.

Spätestens Anfang November sollen

die Holz- und Elektroarbeiten begin-

nen, genauso wie der Geländerbau.

Weltweit einzigartiges Bauwerk

Als Mitte Februar das erste 20 Me-

ter lange Stahlsegment der neuen,

430 Meter langen Seebrücke auf die

ersten Pfähle angebracht wurde, be-

richtete SSM-GmbH-Geschäftsfüh-

rer Antonius Gerdes stolz, dass es

sich hier um ein integrales Bauwerk,

also fugenloses Bauwerk, handelt.

„So wie die Stahlkonstruktion hier

steht, gibt es sie nicht zweimal auf

der Welt,“ so Gerdes. Das Tragwerk

wird vollgeschweißt, fugenlos und

aus hochlegiertem Baustahl herge-

stellt. „Es ist dadurch von der Bau-

weise und vom Tragwerk 20-fach

anspruchsvoller als übliche Seebrü-

cken wie zum Beispiel in den Nach-

bargemeinden. Meistens werden

nämlich Betonfertigteile verbaut.“

Und Sebastian Stoll ergänzt: „Die

Schweißarbeiten sind an diesem

Bauwerk dadurch auch ziemlich

zeitaufwändig.“

Anders als in der Nachbargemeinde

Scharbeutz, wo sich die Kosten für

den Bau der beiden Seebrücken in

Scharbeutz und Haffkrug (Fertigstel-

lung: Sommer 2024) fast verdop-

pelt haben, gibt es in Timmendorfer

Strand auch keine schwindelerre-

genden Kostenexplosionen für die

neue Seebrücke. Die Kosten liegen

nach Aussage von Gesine Muus

bei 11,9 Millionen Euro, nur etwas

höher als zuvor geplant. Das Wirt-

schaftsministerium in Kiel fördert

den Bau mit 90 Prozent.

Bauleiter Sebastian Stoll (li.) und Kurbetriebs-Leiterin Gesine Muus (re.)

mit Mitgliedern des Tourismusausschusses bei der Begehung auf der

neuen Seebrücke in Timmendorfer Strand.

An dem Punkt, an dem der Rundlauf der neuen Seebrücke beginnt,

ist die Schlaufenform bereits gut zu erkennen.