

04561/5138208 | |
info@pier-19.de | |
www.pier-19.de | |
Öffnungszeiten: |
Mo.-Fr.: 11.30-22 Uhr Sa.-So.: 8.30-22 Uhr Täglich durchgehend warme Küche 12-21:30 Uhr Jeden So. 8:30 - 11:30 Uhr Frühstücksbuffet |
Neustadt in Holstein. Peter Fallgatters Beruf ist Berufung, er ist Koch aus Leidenschaft. Das merkt man sofort, wenn man mit dem Betreiber des Restaurants Pier 19 ins Gespräch kommt. „Schon als Kind war Kochen mein Traum und jetzt lebe ich diesen Traum“, sagt Fallgatter.
Wie alles begann
Peter Fallgatter wurde das Kochen praktisch in die Wiege gelegt. Die Eltern bewirtschafteten eine Sportgaststätte in Aumühle. „Dort habe ich schon als Achtjähriger mitgeholfen und selbst gekocht. Für mich war damals klar, dass ich diesen beruflichen Weg weitergehe“, erzählt der Küchenmeister. Nach der Schule folgten Lehr- und Wanderjahre in der französischen Küche, der Landgastronomie, in mediterraner Küche und in der Sterneküche. Die kulinarischen Spuren sind bis heute erkennbar, denn Peter Fallgatter verbindet in seiner genussvollen und ausgeglichenen Cross-over-Küche holsteinische Gerichte mit französischen und italienischen Einflüssen. Oder auch umgekehrt. Er selbst nennt es auch: „Klassiker mit einem Touch ins Moderne.“
Vom Sachsenwald an die Ostsee
Mit 24 arbeitete Fallgatter den Sommer über in Sierksdorf. „Da hab ich festgestellt, wie schön es hier ist und dachte: hier musst du her. Irgendwann hat es mich dann nach Neustadt verschlagen“, erzählt der begeisterte Segler. Das Angebot, die Gaststätte im Golfclub Brodauer Mühle zu übernehmen, kam da gerade recht. Auch ein passender Name war schnell gefunden: Loch 19.
„Das Loch 19 haben wir viele Jahre betrieben. Irgendwann kam aber der Zeitpunkt, über etwas anderes nachzudenken“, erzählt Peter Fallgatter. Das Restaurant in der ancora Marina hatte er dabei schon länger im Blick. Zweimal kochte er gemeinsam mit Arvid Hiller die Rolex Baltic, ein großes Segelevent mit 1.000 Personen. Als die ancora Marina ihm die Möglichkeit bot, übernahm er das ehemalige Hafenrestaurant. Seit 18 Jahren privat wie beruflich an seiner Seite: seine Frau Melanie Fallgatter.
Gaumenfreuden für Genießer: das Pier 19
Mit neuem Namen und nach einer umfangreichen Sanierungsphase wurde das Pier 19 im Mai 2016 eröffnet. „Die ancora hat sehr viel dabei geholfen, diesen Laden so schön darzustellen wie er heute ist. Jetzt sind wir hier sehr glücklich“, betonen der Koch und die Hotelfachfrau. Einen ganz großen Anteil hat daran auch das Team, von dem einige Mitarbeiter schon seit Jahren dabei sind: „Das gesamte Team, ob Küche oder Service, arbeitet gut miteinander und ist füreinander da. Das gehört zu den ganz wichtigen Faktoren, die das Pier 19 ausmachen.“
Und auch soziales Engagement ist im Pier 19 eine wichtige Zutat, angefangen bei Kochevents zugunsten des Kindergartens in Merkendorf über fünf erfolgreiche Kulturdinner mit dem Kinder- und Jugendnetzwerk sowie Unterstützung von Sportvereinen bis hin zum Kochen für Flutopfer oder die kürzlich mitorganisierte Spendensammelaktion für Geflüchtete aus der Ukraine.
Inspiration aus der Region
Kreativ und unkompliziert wie Peter und Melanie Fallgatter mitsamt ihrem Team – so ist auch die Küche. Ausschließlich beste und frische Zutaten stehen hier für die Maxime beim Kochen: ohne Schnörkel, aber mit viel Raffinesse und Sorgfalt zubereitet. „Schließlich“, so der Küchenmeister, „sollen die Bestandteile einer Speise für sich schmecken.“ Und so wird in der Küche frisches Obst und Gemüse von regionalen Bauern verarbeitet. Der Großteil der Fische kommt von Fischern aus Neustadt und dem Umland. Die daraus gezauberten Köstlichkeiten können übrigens nicht nur im Pier 19 genossen werden. Auch der Cateringservice, der weiterhin den Namen „Loch 19“ trägt, sorgt für genussvolle Vielfalt à la Fallgatter. (he)
Neustadt. Unwetter mit sintflutartigen Regenfällen hatten Mitte Juli in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz ein Jahrhundert-Hochwasser ausgelöst. Auch Wochen nach der Katastrophe sind die Menschen weiterhin mit Aufräumarbeiten beschäftigt. Die meisten Häuser der betroffenen Regionen sind schwer beschädigt. Es gibt jede Menge zu tun und viele wollen helfen (der reporter berichtete).
Bereits seit Ende Juli unterstützen durchschnittlich 50 bis 100 Dachzeltnomaden täglich die Aufräum- und Sanierungsarbeiten vor Ort, derzeit unter anderem in Dernau und Altenburg. Auch die Neustädterin Annabell Reum gehört zu der tatkräftigen Truppe und organisiert die Helferinnen und Helfer, die in Privathäuser gehen, um sie vom Schlamm zu befreien, den Putz von den Wänden zu holen und die Fußböden aufzureißen, damit die Häuser trocknen und saniert werden können. „Es ist so wichtig, dass die Menschen nicht vergessen werden. In vielen Regionen herrscht immer noch eine Unterversorgung. Die Medien hören auf zu berichten und dadurch denken viele es läuft, es läuft aber nicht!“, erklärt Annabell Reum, die am 9. Oktober wieder losfährt und gerne noch viele potenzielle Helfende mitnimmt.
Es sind aber nicht nur die handwerklichen Arbeiten, die anstehen. Täglich können sich hunderte von Menschen in den Versorgungszelten mit warmen Mahlzeiten stärken. Für die Köche vor Ort eine riesen Herausforderung, da man nie genau wisse, wie viele Portionen bereit stehen müssen. Und genau hier kommt Pier 19 Inhaber und Chefkoch Peter Fallgatter ins Spiel. Der hatte nämlich zu Spenden aufgerufen und davon Lebensmittel beschafft, aus denen er köstliche Speisen für die Helferinnen und Helfer sowie die Dorfbewohner gezaubert hat. Als besonderes Geschenk packte der Chefkoch noch einen ganzen Serranoschinken oben drauf.
Dank der Transportboxen, die die Dorfschänke Merkendorf gestellt hat, konnten die einvakuumierten Speisen unter Einhaltung der Kühlkette direkt in das Versorgungscamp geliefert werden. „Es war purer Luxus so ein leckeres Essen zu bekommen“, berichten die Helfenden und Anwohnenden vor Ort und schickten Grüße und Dank in den hohen Norden.
Wer helfen möchte, kann sich gerne an Annabell Reum unter Tel. 0172/7938627 oder E-Mail: a-reum@web.de oder an die Dachzeltnomaden direkt wenden. (gm/ko)
Neustadt. Unwetter mit ungewöhnlich heftigen Regenfällen hatten Mitte Juli in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz die Hochwasser-Katastrophe ausgelöst. Ganze Landstriche wurden von den Wassermassen regelrecht weggerissen oder verwüstet, viele Menschen starben.
Auch Wochen nach der Katastrophe sind die Menschen weiterhin mit Aufräumarbeiten beschäftigt. Die meisten Häuser der betroffenen Regionen sind schwer beschädigt. Es gibt jede Menge zu tun und viele wollen helfen.
Auch Chefkoch Peter Fallgatter (Restaurant „Pier 19“) möchte helfen und ruft zu einer eher ungewöhnlichen Spendenaktion auf. „Ich wurde von den Dachzeltnomaden gefragt, ob ich ihre Arbeit und ihr Engagement in den Hochwassergebieten mit einer Essensspende unterstützen kann und habe sofort ja gesagt“, berichtet Fallgatter. Allerdings seien dort so viele Helfer im Einsatz, dass diese Essenspende (gekocht wird für 80 Dorfbewohner in Schuld) letztlich nur ein Tropfen auf den heißen Stein wäre.
„Ich werde in der nächsten Woche für die Dachzeltnomaden kochen und hoffe, dass mich viele bei dieser Aktion unterstützen“. Je mehr Geld zusammenkommt, umso mehr könne er den Helfern aus Neustadt und Ostholstein mitgeben, wenn sie sich am 16. September wieder auf den Weg in die Katastrophengebiete machen. Denn das Geld, welches nicht „verkocht“ wird, geht an die Verpflegungskasse der Dachzeltnomaden vor Ort, die in ihrer Freizeit den betroffenen Menschen vor Ort dabei helfen, ihre Häuser vom Schlamm zu befreien.
Unter dem Stichwort „Fluthilfe“ kann man bis zum 15. September an das Konto vom Restaurant „Pier 19“, Peter Fallgatter mit der IBAN DE87 2139 0008 0010 0172 64 und der BIC: GENODEF1NSH bei der VR Bank Ostholstein Nord für die Arbeit der Fluthelfer spenden.
Die Dachzeltnomaden sind eine Gruppe von mittlerweile über 25.000 abenteuerlustigen Dachzeltenthusiasten, die sich online 2017 gesucht und gefunden haben. Die Gemeinschaft engagiert sich immer wieder auch gemeinnützig und sammelt für unterschiedliche Projekte Spenden. Im Fall der Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz war ihnen jedoch nach eigenen Angaben das Spendensammeln nicht genug. „Wir hatten das Gefühl, mehr tun zu wollen. Zusehen, während im Ahrtal händeringend tatkräftige Hilfe benötigt wurde, reichte uns nicht aus. Nach einer kurzen Beratung im Dachzeltnomaden Kernteam entschieden wir uns, selbst ins Ahrtal zu fahren und uns ein Bild von der Lage vor Ort zu machen. Wir wollten anpacken, um mit unserem Beitrag einen Unterschied zu machen“, heißt es auf der Internetseite der Gruppierung.
Bereits seit Ende Juli unterstützen durchschnittlich 50 bis 100 Dachzeltnomaden täglich die Aufräum- und Sanierungsarbeiten vor Ort, derzeit unter anderem in Dernau und Altenburg. Auch die Neustädterin Annabell Reum gehört zu der tatkräftigen Truppe. Sie berichtet von ihrem Einsatz Folgendes: „Wir gehen in Privathäuser, um sie vom Schlamm zu befreien. Unter anderem holen wir mit großen Schlagbohrern und Stemmeisen den Putz von den Wänden und beeilen uns, damit die Fußböden schnell rauskommen. Die Anwohner haben kaum noch Kraft und die Fachfirmen sind alle bereits im Einsatz. Dabei ist noch so viel zu tun und überall wird noch dringend Hilfe benötigt.“
Sie appelliert an die Ostholsteiner: „Die Menschen haben schon ihr ganzes Hab und Gut verloren. Wenn die Häuser nicht trocknen können, verlieren sie auch noch ihr Zuhause. Es wird wirklich jede Hilfe und jeder Euro gebraucht. Dringend benötigt wird zudem gerade ein Pkw-Anhänger mit Hebebühne.“
Wer helfen möchte, kann sich gerne an Annabell Reum unter Tel. 0172/7938627 oder E-Mail: a-reum@web.de oder an die Dachzeltnomaden direkt wenden. (gm)
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