10.000 Euro für den Kinderschutzbund: Coop-Stiftung unterstützt drei regionale Projekte
Große Freude beim Kinderschutzbund Kreisverband Ostholstein (DKSB): Die
Einrichtung erhielt von der Coop-Stiftung „Unser Norden“ bereits zum dritten Mal
in Folge eine Spende von 10.000 Euro. Das Geld soll in die regionalen Projekte
„Frühe Hilfen“ und „2. Chance“ fließen.
Neustadt. „Die Coop-Stiftung hat sich seit 2011 die
Förderung kranker und sozial benachteiligter Kinder und Jugendlicher auf die
Fahnen geschrieben. Damit ist der Kinderschutzbund als kreisweit wirkende Lobby
für Kinder ein idealer Partner“, sagte Sabine Pfautsch von der Coop-Stiftung
„Unser Norden“. DKSB-Geschäftsführer Henning Reimann betonte, dass die Projekte,
die von der Spende profitieren sollen, ohne diese nachhaltige Unterstützung so
nicht möglich gewesen wären. So wird ein Teil des Geldes wieder den „Frühen
Hilfen“ im Familienzentrums Küste in Neustadt zugute kommen. Bei diesem auf
Prävention angelegten Projekt finden belastete und überforderte Alleinerziehende
mit Säuglingen und Kleinkindern sowie junge Familien und Schwangere
unbürokratische Unterstützung. „Unser Ziel ist es, Eltern in ihren Erziehungs-
und Alltagskompetenzen zu stärken und eine positive Entwicklung der Kinder zu
ermöglichen“, erklärte Katja Kirschall, Koordinatorin des Familienzentrums. Die
Angebote wie Babytreffs, Babymassage, Vorträge, Deutschkurse und das Kochen von
Babybrei und Kleinkinderkost mit einer Ökotrophologin würden sehr gut
angenommen.
Weitere Fördermittel verwendet der Kinderschutzbund für das Projekt „2.
Chance“, in dem jungen Schulverweigerern beim Erreichen eines Schulabschlusses
geholfen wird. „Diese Kinder gehen aus ganz unterschiedlichen Gründen nicht mehr
in die Schule: familiäre Probleme, Drogen, Angst. Sie dürfen unserer
Gesellschaft nicht verloren gehen und werden von Schulsozialarbeitern betreut“,
erklärte Henning Reimann. Außerdem soll Geld in das Projekt Baby- und
Kleinkindschwimmen fließen. Hierbei bekommen sozial benachteiligte Familien und
Alleinerziehende in Problemlagen die Möglichkeit, unter therapeutischer
Anleitung spielerischerische Bewegung mit dem Baby zu erlernen. Letztendlich, so
die Vorsitzende des DKSB Mechtild Piechulla, ginge es bei all diesen Projekten
darum, die Bindung zwischen Eltern und ihren Kindern zu stärken. (he)