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Marco Gruemmer

Der erhoffte Befreiungsschlag - HSG Ostsee fährt wichtige Punkte ein - Samstag geht es nach Oranienburg

Die Ostsee-Mannen kämpften bis zum Schluss und behielten schließlich mit 29:27 die Oberhand.

Die Ostsee-Mannen kämpften bis zum Schluss und behielten schließlich mit 29:27 die Oberhand.

Neustadt. So eine Euphorie und Energie von den Rängen hat Handball-Neustadt lange nicht erlebt. Mit zwei herben Niederlagen in Folge, aber dem Anspruch eines Punkteerfolgs trat die HSG Ostsee im Heimspiel gegen Hannover-Burgwedel am Samstagabend an. Zuletzt spielten beide Mannschaften gegen den Abstieg, standen sich bereits in der vergangenen Saison während des Abstiegskampfes gegenüber. Wie zu erwarten, bot sich den 225 Zuschauern in der Neustädter Gogenkrog-Halle eine Partie auf Augenhöhe.
 
Die Mannschaft von Interimstrainer Adam Swoboda begann dynamisch, ging schnell mit 2:0 (2.) in Führung. Dank Torhüter Max Folchert, der bereits in den ersten fünf Minuten zwei Siebenmeter parierte und mit weiteren Paraden glänzte, konnte Ostsee seine Führung weiter ausbauen und zog auf 9:5 davon (14.). Die Ostsee-Männer hatten sich nun in Fahrt gespielt, zwei Hannoveraner Tore innerhalb von einer Minute konnten wieder wettgemacht werden, sodass es mit einem 17:12-Halbzeitstand in die Kabine ging.
 
In den zweiten dreißig Minuten wurde die HSG unkonzentrierter, es mehrten sich die Fouls auf beiden Seiten, Siebenmeter konnte Ostsee jedoch nicht für sich nutzen. Folglich konnte Burgwedel bis auf 23:21 (49.) herankommen. Im Aufbauspiel der HSG fehlte es an der bisher vorherrschenden Ruhe und nach Zeitstrafen sowie weiteren Unsicherheiten drohte das Spiel zu Ungunsten Ostsees zu kippen.
 
Jetzt aber war auch die Halle präsent, stand wie ein Mann hinter der Mannschaft. Die Fans unterstützten das Team die komplette Partie über lautstark und trugen damit einen Teil zum Sieg bei. Die umjubelten Treffer zur Entscheidung durch Jan-Ove Litzenroth und Robert Lüdtke fielen in den letzten beiden Minuten zum erlösenden Endstand von 29:27. HSG-Tore: Ben Jarik 7/1, Jonas Engelmann 6, Jan-Ove Litzenroth 6, Yannik Barthel 5, Robert Lüdtke 3/1, Marius Nagorsen 2.
 
Die HSG Ostsee klettert durch diesen Zwei-Punkte-Gewinn mit nun 4:10 Punkten auf den zwölften Tabellenplatz und gibt die rote Laterne an Anhalt Bernburg ab.
 
„Wir haben in Halbzeit eins sehr dominant gespielt und verdient geführt. Anschließend haben wird ein wenig den Faden verloren, als Burgwedel auf 5:1 umgestellt hat. Da haben wir uns sehr schwer getan und es wurde zu einem Kampf“, analysierte Adam Swoboda nach dem Spiel im Gespräch mit dem reporter. „Aber wir haben diesen Kampf angenommen. Die Mannschaft hat Moral bewiesen und wir wollten diese zwei Punkte. Darum bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden.“
 
Mit diesem Heimsieg im Rücken reist Ostsee am Samstag, dem 12. Oktober nach Oranienburg, wo es gilt, den Tabellenelften als direkten Konkurrenten ebenso zu bezwingen, um weitere Punkte einfahren zu können. Anpfiff ist um 18.30 Uhr.
 
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