

Grube/Eutin. In der vergangenen Woche war es am
Mittwochvormittag still in der Schule. Niemand war da, alle Türen waren
verschlossen. Aber das hatte seinen guten Grund: Die gesamte Schule machte sich
morgens auf den Weg nach Eutin. Mit dabei waren auch der Hausmeister, die
Schulsekretärin, die Schulassistentin, Schulbegleiter, Mitarbeiter der
Ganztagsschule, die Reinigungsfrauen und etliche Eltern. Auf der
Landesgartenschau nahmen die Schüler dann mit ihren Lehrerinnen an verschiedenen
Angeboten teil und erfuhren zum Beispiel, dass wir ohne Bienen kaum Äpfel
hätten. In der Urzeitausstellung wurden Fossilienabdrücke mit Gips hergestellt
und es wurden neue plattdeutsche Lieder gelernt. Im Angebot, das vom Museum
„Haus der Natur“ in Cismar vorbereitet wurde, lernten die Kinder den Unterschied
zwischen Schnecke und Schnegel, dass der Tigerschnegel, eine Nacktschnecke,
Pilze frisst und dass man mit einem leeren Schneckenhaus pfeifen kann. Die
anderen Erwachsenen genossen einen Spaziergang durch die schönen und bunten
Anlagen der Landesgartenschau.
Dieses Gemeinschaftserlebnis war für die Beteiligten übrigens kostenfrei,
denn zum einen finanzierte der Förderverein der Schule die Anfahrt in drei
Reisebussen. Der Eintritt und die Kursgebühr wurden finanziert durch Einnahmen,
die beim Tag der offenen Tür im Frühjahr erwirtschaftet wurden. Damals steckten
die Großen und die Kleinen der Schule viel Arbeit und Energie in die
Vorbereitung des Tages, nun wurden sie mit einem tollen Schulausflug belohnt.
(red)