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HSG Ostsee verpasst den Befreiungsschlag

Die HSG Ostsee konnte die Niederlagenserie in Magdeburg nicht stoppen.

Die HSG Ostsee konnte die Niederlagenserie in Magdeburg nicht stoppen.

Bild: HSG Ostsee

Magdeburg. Für die HSG Ostsee galt es am 26. Spieltag in der 3. Handball-Bundesliga, die Niederlagenserie der vergangenen Zeit zu stoppen und wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt einzufahren. Bei der zweiten Mannschaft des SC Magdeburg sollte dies am vergangenen Sonntagabend gelingen.

Ruhig startete die HSG ihr Spiel, erzielte vor 325 Zuschauern in den Anfangsminuten vor allem über den Kreis nach strukturierten Spielzügen ihre Treffer. In der Abwehr konnte Ostsee überzeugen, stand kompakt und bot den SCM-Youngsters wenige Möglichkeiten, Treffer zu erzielen. Dafür häuften sich nach einigen Minuten im Angriffsspiel die Abspielfehler, wodurch dem Tabellenvierten Chancen serviert wurden, die dieser nach zehn Minuten zum 6:6-Ausgleich nutzte. Nach dem darauf angesetzten Team-Timeout behielt die HSG ihre ruhige Spielweise bei, konnte sich jedoch keinen Vorsprung mehr erarbeiten wie in den Anfangsminuten. Magdeburg konnte die Abwehr vermehrt durchbrechen und das Spiel wurde ausgeglichen. In der 20. Minute gelang es Ostsee, wieder um drei Tore auf 12:15 davonzuziehen. Doch Ineffizienz im Abschluss sowie Lücken in der Abwehr sorgten dafür, dass die Magdeburger erneut aufholen und zum 16:16 (24.) ausgleichen konnten. Davon ließen sich die Ostholsteiner jedoch nicht beirren. Zur Halbzeit holten sie sich die 3-Tore-Führung zurück, gingen beim Stand von 18:21 in die Kabine.

Zunächst veränderte sich nicht viel in der zweiten Hälfte. Die Spielweise blieb weiterhin unaufgeregt. Erneut kam es zum Ausgleich durch die Gastgeber in der 39. Minute (24:24) und kurz darauf kam es zum Bruch im Spiel der HSG, zusätzlich gab es eine rote Karte für Torhüter Folchert (49.). Die Magdeburger drehten die Partie, ließen Ostsee wenige Chancen, um wieder heranzukommen. Dazu kam die wiederkehrende Ineffizienz im Torabschluss, welche es den Gastgebern leichter machte, die Führung auszubauen. Innerhalb der letzten zehn Minuten kamen die Magdeburger auf neun Treffer, während Ostsee fünf erzielte. Am Ende stand somit erneut eine Niederlage und der 13. Tabellenplatz mit 18:34 Punkten.

Am Ende war das Momentum auf Seiten der Magdeburger

„Die erste Halbzeit war richtig gut von uns. In der zweiten Halbzeit haben wir dann die Zweikämpfe, die Magdeburg die 60 Minuten über geht, nicht mehr so verteidigen können. Wurden dafür gnadenlos bestraft und vorne waren wir dann auch vom Torabschluss und vom Entscheidungsverhalten her ein bisschen platt und hatten nicht mehr die Konzentration im Abschluss, sodass wir das Spieltempo nicht haben halten können und das Momentum auf der Magdeburger Seite war“, fasste Trainer Nico Kibat das Spiel zusammen.

HSG-Tore: Nagorsen 9, Schramm, M. 7, Haack, L. 5, Kaiser, Mendle je 4, Litzenroth 3, Barthel, Most je 2, Haack, J. 1.

 

Als nächstes wartet der Tabellenführer

Am nächsten Wochenende ist die HSG nun zu Hause gegen den MTV Braunschweig gefordert, der mit 47:5 Punkten an der Tabellenspitze rangiert. Das Spiel ist am Samstag, dem 27. April um 18.30 Uhr in der Grömitzer Ostholsteinhalle. (red)


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