Mit Begeisterung, Herz und Seele – Adventskonzert der Ostseekrabben mit einer Reise um die Welt und Überraschungen
Neustadt. Von der Waterkant an die Wolga via Schottland,
Schweiz und Schweden. Unter dem Motto „Musik geht um die Welt“ hatten die
Ostseekrabben am vergangenen Sonntag zu einer musikalischen Reise durch
zahlreiche Länder und Stile eingeladen. Im Theatersaal der Jacob-Lienau-Schule
begeisterte das dreistimmige Akkordeonorchester sein Publikum mit Polkas, Walzer
und Marschmusik ebenso wie mit den feurigen Rhythmen vom Pasodoble.
In mal rasantem, mal ruhigem, aber stets perfektem Tempo wurden Abstecher in
die musikalische Heimat von Abba, den Beatles, Edith Piaf und Glen Miller
unternommen. Zum Einsatz kamen dabei nicht nur 19 erwachsene Spieler - unter
ihnen drei Gäste aus Höxter und der Schweiz, sondern auch vier Minikrabben aus
der Abteilung Nachwuchs. „Die Ostseekrabben haben in Neustadt einen besonderen
Stellenwert. Sie machen nicht nur tolle Musik, sondern sind mit viel
Begeisterung, Herz und Seele dabei“, lobte Bürgervorsteher das ansteckende
Engagement des Orchesters, das vor 35 Jahren von Ulla Borchert gegründet
wurde.
Dass jeder Auftritt der Ostseekrabben eine ganz persönliche Note hat, wurde
dieses Jahr außerdem bei den überraschenden Ehrungen deutlich. Völlig ahnungslos
und sichtlich gerührt war jedenfalls Orchesterleiterin Ulla Borchert, als ihre
Schwester Regina Skopyrela das Wort ergriff, um das 35-jährige Engagement der
Orchesterleiterin zu würdigen. „Dass Musik nicht nur zusammenführt, sondern auch
zusammenhält, das hast Du als charmante und überzeugte Botschafterin der
Akkordeonmusik eindrucksvoll unter Beweis gestellt“, hieß es in der Laudatio. In
dieser langen Zeit habe Ulla Borchert über 400 Stücke bearbeitet, die Hälfte
davon für das dreistimmige Orchester eigenhändig umgeschrieben sowie 350
Akkordeonspieler ausgebildet. „Wir alle sind stolz, mit dir Musik machen zu
können“, betonte Regina Skopyrela.
Auch für die Vorsitzende des Akkordeonclubs Neustadt Elisabeth Keinki gab es
eine feierliche Überraschung. Für ihre 10-jährigen Mitgliedschaft und
Vorstandsarbeit wurde sie durch die Landesvorsitzende vom Deutschen
Harmonika-Verband (DHV) mit der DHV-Nadel in Silber geehrt. (he)
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