Neue Pläne für Rettin: TALB stellte Projekte für 2017 vor
Rettin. Die Tourismus-Agentur Lübecker Bucht (TALB) hat am
vergangenen Donnerstag bei der Ortsbeiratssitzung ihre Veranstaltungspläne für
das kommende Jahr vorgestellt. Vorstand André Rosinski informierte Beirat und
anwesende Einwohner über die geplanten Projekte, die durch die bis mindestens
2022 fortgeführte Zusammenarbeit von der TALB mit der Stadt Neustadt (der
reporter berichtete) für das kommende Jahr realisiert werden sollen. Ziel sei
eine nachhaltige Tourismusentwicklung, welche die regionalen Besonderheiten und
Stärken herausstellt. Für Rettin sei das eindeutig die Naturbelassenheit: „Mit
dieser Maßgabe soll die Vermarktung auch für Rettin verstärkt werden, um ein
noch besseres Urlaubserlebnis durch Veranstaltungen schaffen zu können“, betonte
André Rosinski. So sollen durch gesteigerte Bekanntheit auch für die Nebensaison
mehr Gäste für Rettin gewonnen werden. Dazu gehöre unter anderem eine
Erweiterung des Anbadens, also der offiziellen Saisoneröffnung auf zwei Tage.
Dieser Termin soll als „Anbaden für die gesamte Lübecker Bucht“ festgesetzt
werden, um von Rettin aus einen Impuls zu setzen. „Das offizielle Anbaden in der
Lübecker Bucht soll also zukünftig fest mit Rettin verbunden sein“, sagte
TALB-Veranstaltungsleiter Hansjörg Conzelmann. Zugleich wurde Frans Ijben auf
der Ortsbeiratssitzung vorgestellt, der ab März 2017 für die Veranstaltungen in
Neustadt, Pelzerhaken und Rettin zuständig ist. Mitte Januar werde es eine
Detailbesprechung mit den Akteuren vor Ort geben, um die Jahresveranstaltungen
für 2017 durchzuplanen. Auf Anfrage von Jajo Oosting könne man auch eine
Veranstaltung „rund um den Fisch“ planen, eventuell den Weltfischbrötchentag als
festen Termin für Rettin reservieren.
Weitere Themen auf der Ortsbeiratssitzung mit Diskussionsbedarf waren vor
allem die Erweiterung des Hundestrandes und das Radfahren auf der Promenade. Da
immer mehr Gäste mit Hund anreisen, wurde auch im Sinne der Einheimischen
einstimmig der Antrag gestellt, den Hundestrand um circa 50 Meter Richtung
Pelzerhaken zu erweitern. Der Ortsbeirat beantragte außerdem ein Radfahrverbot
zwischen dem Eingang zum Campingplatz und der DLRG. Hier soll zukünftig nur noch
geschoben werden dürfen.
Tourismus-Service Werksleiterin Vera Kremer informierte in ihrem Bericht,
dass 100.000 Euro für das neue Besucher-Lenksystem ausgegeben werden. Dieses
sieht vor allem für den Autoverkehr Hinweisschilder zum Parkleitverkehr, eine
Hotelroute und Wegweiser für städtische Ziele oder zum Strand vor.
Ortsbeiratsvorsitzender Clemens Reichert (BGN) zog in seinem Bericht eine
positive Bilanz für 2016 und hob dabei besonders die Promenadeneröffnung durch
den Wirtschaftsminister und die Verbreiterung der Strandübergänge am Imbiss
hervor. (ab)
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