Raus aus dem Auto, rauf aufs Fahrrad - Ihr Beitrag zum Klimaschutz
Neustadt. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) unterstützt die Kampagne „Stadtradeln“ vom Klima-Bündnis. Im Aktionszeitraum vom 2. bis 22. September werden in Ostholstein Fahrradkilometer gesammelt. Jeder kann ein Stadtradel-Team gründen oder einer bereits bestehenden Gruppe beitreten, um beim Wettbewerb teilzunehmen.
„Neben dem Spaß am und beim Fahrradfahren sowie tollen Preisen geht es vor allem darum, möglichst viele Menschen für das Umsteigen auf das Fahrrad im Alltag zu gewinnen und dadurch einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten“, so Anja Jacobsen vom BUND in Ostholstein.
Über eine App können die geradelten Kilometer direkt aufgezeichnet werden oder aber von Hand auf der Stadtradeln-Homepage eingegeben werden.
Warum das Ganze? Ich fahre doch sowieso schon mit dem Rad?!
Ziel der Kampagne ist es, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, ein Zeichen für vermehrte Radförderung in der Kommune zu setzen - und letztlich Spaß beim Fahrradfahren zu haben. Kommunalpolitiker, als die lokalen Entscheider in Sachen Radverkehr können „erfahren“, was es bedeutet, in der eigenen Kommune mit dem Rad unterwegs zu sein und dann Verbesserungsmaßnahmen anstoßen beziehungsweise umsetzen.
Radverkehrsanteil steigern, CO2-Emissionen vermeiden
Achtzig Prozent der Haushalte in Deutschland besitzen ein Fahrrad, trotzdem liegt der Anteil aller Wege, die in Deutschland geradelt werden, durchschnittlich bei nur 10 Prozent (Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, 2014).
Etwa ein Fünftel der klimaschädlichen Kohlendioxid (CO2)-Emissionen in Deutschland entsteht im Verkehr. Ein Viertel dieser CO2-Emissionen verursacht der Innerortsverkehr. Wenn mehr Kurzstrecken bis sechs Kilometer mit dem Fahrrad statt mit dem Auto gefahren werden, ließen sich in Millionenhöhe Tonnen an CO2 vermeiden. Ziel der Stadtradeln-Kampagne ist daher die Aktivierung von Kommunen, insbesondere sollen Kommunalpolitiker für die Belange des Radverkehrs gewonnen werden. Stadt- und Gemeinderäte, Stadtverordnete und Gemeindevertreter stellen die Weichen für die Radverkehrsförderung und -planung in Kommunen und sind Vorbilder, wenn sie sich selbst in den Sattel schwingen. Für Nicht-Alltagsradler bietet das Stadtradeln die Möglichkeit, im Wettbewerb die eigene Kommune aus der Lenker-Perspektive zu erleben und die Vorteile des Radfahrens im Alltag zu entdecken. (red)
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