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Energiespar-Tipps von den SWNH (Thema: Küche)

Auch in der Küche gibt es sehr viele Möglichkeiten, um Energie zu sparen.

Auch in der Küche gibt es sehr viele Möglichkeiten, um Energie zu sparen.

Neustadt in Holstein. Unter dem Motto „Wir sparen gemeinsam!“ geben die Stadtwerke Neustadt in Holstein hilfreiche Expertentipps zum Thema Energiesparen. Im vierten Teil der sechsteiligen Aufklärungskampagne geht es um die Küche und die Frage, wie man dort eigentlich am besten Energie sparen kann.

 

Tipp 1: Kochen und Backen

Etwa 15 Prozent des Jahresstromverbrauchs entfallen alleine auf das Kochen. Energiebewusste Köchinnen und Köche achten besonders darauf, dass Topf und Heizplatte im Durchmesser übereinstimmen, denn nur so kann die Wärme optimal genutzt werden. Dickere Topfböden geben die Hitze besonders gut an das Gargut ab und speichern sie besser. Energiesparende Töpfe haben ebene Böden und gut sitzende Deckel. Im Vergleich zu einem gewölbten Boden spart der ebene Topf 15 Prozent Energie. Wer beim Kochen konsequent den Deckel auf dem Topf lässt, kann weitere 60 Prozent Energie sparen.

 

Auch beim Backofen gibt es Einsparpotenziale: So sollte man auf das Vorheizen verzichten und öfter die Nachwärme nutzen. Außerdem kann man beim Backen mit Umluft, den Ofen getrost um 20 bis 30 Grad niedriger stellen. Wichtig auch: Während des Backvorgangs nicht so oft den Ofen öffnen, sondern lieber das Fenster nutzen, um nach dem Ofeninhalt zu schauen.

 

Extra-Tipp: Nudelwasser oder ähnliches einfach im Wasserkocher vorkochen, da diese Geräte kürzer am Netz sind und damit weniger Strom verbrauchen als der Herd.

 

Tipp 2: Kühlschrank und Gefriertruhe

Öffnen Sie die Tür des Kühlschranks nur so kurz wie nötig, denn eindringende warme Luft führt leicht zur Eisbildung und damit zur Erhöhung des Stromverbrauchs. Gleiches gilt auch für gegarte Speisen, die man kühlstellen oder einfrieren möchte. Zunächst die Speisen vollständig an der Außenluft abkühlen lassen, bevor man sie in den Kühl- oder Gefrierschrank gibt. Außerdem sollte man ab und zu die Temperatureinstellung kontrollieren. Im Kühlschrank sind 7 Grad vollkommen ausreichend. Für Gefriergeräte reicht eine Temperatur von Minus 18 Grad. Jedes Grad weniger kostet zehn Prozent mehr Energie. Außerdem sollte die Gefriertruhe regelmäßig abgetaut werden. Denn je mehr Eis sich im Gefrierfach angesammelt hat, desto mehr Energie wird benötigt, um die kalte Temperatur aufrechtzuerhalten. Das summiert sich über die Zeit beim gesamten Stromverbrauch im Haushalt. Regelmäßiges Abtauen kann zwischen 15 und 45 Prozent der Energiekosten für das Gefrierfach einsparen. Das Abtauen geht ganz einfach, indem das Gerät ausgeschaltet wird und eine Schale mit heißem Wasser hineingestellt wird.

 

Tipp 3: Geschirrspüler nutzen

Hätten Sie vermutet, dass Spülen von Hand nicht nur lästiger, sondern im Vergleich zu einem effizienten Geschirrspüler unter energetischen Gesichtspunkten auch noch unwirtschaftlicher ist? Moderne Geschirrspüler benötigen heute nur noch gerade mal 13 Liter Wasser, um bis zu 14 Maßgedecke sauber zu spülen. Das ist etwa die Hälfte dessen, was für das Spülen von Hand benötigt wird. So sparen man also nicht nur jede Menge Wasser, sondern auch noch bis zu 50 Prozent Energie.

 

Weitere Energiespar-Tipps gibt es auch unter „wir-sparen-gemeinsam.de“ bei den Stadtwerken Neustadt in Holstein. (gm)


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