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Simon Krüger

Ferien mit dem Wohnmobil: Wertvolle Tipps für Camper

Bild: Pixabay.com @ Siggy Nowak

In den Ferien sind sie wieder unterwegs: Urlauber, die in Norddeutschland und an den Küsten ein wenig Erholung vom Alltag zu suchen. Doch nicht jeder Besucher gastiert in einem Hotel oder in einer Ferienwohnung. Viele Feriengäste reisen mit ihrem Wohnmobil an und nutzen einen von zahlreichen Campingplätzen, um einen angenehmen Urlaub zu verleben. Damit die Anreise auch gelingt, sollten Camper jedoch ein paar Tipps und Hinweise beherzigen.

Worauf sollten Camper im Urlaub achten?
Ob Parkvorschriften, Gefahrenzeichen oder Stoppschild - es gibt einige Richtlinien, an die sich alle Urlauber halten sollten. Das gilt auch für Camping-Gäste, die mit ihrem eigenen Wohnwagen anreisen. Damit die Ferien jedoch nicht von Unfällen oder Strafzetteln beeinträchtigt werden, sind die wichtigsten Hinweise nochmals zusammengefasst.

Kontrolldurchgang
Bevor die Koffer gepackt und das Fahrzeug gestartet wird, ist der Camper nochmals auf Herz und Nieren zu überprüfen. Dabei gilt es, nicht nur die Batterie oder die Reifen zu begutachten. Es ist auch sinnvoll, alle Steckdosen und Schalter sowie die Stromversorgung zu kontrollieren. Ebenso sind Bremsen, Beleuchtung, Warnsysteme, Sicherheitsgurte und vieles mehr zu checken. Funktioniert alles ordnungsgemäß, steht in der Regel einer Abfahrt nichts im Wege. Gibt es jedoch Defekte oder Schäden, sind diese ordnungsgemäß zu beheben.
Manchmal fallen Mängel erst bei einer Probefahrt auf. Daher ist es nicht verkehrt, vor Urlaubsantritt eine Runde im Heimatort zu drehen. Dabei können Wohnmobilbesitzer feststellen, ob das Fahrzeug noch gut fährt und sich selbstverständlich wieder an die Fahrt mit dem Wohnwagen gewöhnen. Sollten ungewöhnliche Geräusche oder Defekte wahrgenommen werden, ist nun noch reichlich Zeit, um diese zu beheben.
Tipp: Vor der Fahrt ist es nicht verkehrt, nochmals alle Verkehrsregeln aufzufrischen. Manchmal geht wertvolles Wissen einfach mit der Zeit verloren. Wer sich jedoch mit den gängigen Verkehrsschildern und ihrer Bedeutung auseinandersetzt, kann problemlos und sicher am Straßenverkehr teilnehmen.

Geschwindigkeit
Für Wohnmobile und Camping-Anhänger gelten innerorts Geschwindigkeitsbeschränkungen von 50 km/h. Außerhalb sind für Camper bis 3,5 Tonnen auf Landstraßen Geschwindigkeiten von 100 km/h erlaubt. Beträgt die Gesamtmasse hingegen über 3,5 bis 7,5 Tonnen, dürfen diese Fahrzeuge nur 80 km/h fahren. Auf Autobahnen sind jedoch 100 km/h erlaubt. Besonders große Wohnwagen, die über 7,5 Tonnen auf die Waage bringen, dürfen auf Landstraßen nur mit 60 km/h unterwegs sein. Auf Autobahnen liegt die Geschwindigkeitsbegrenzung bei 80 km/h.
Eine weitere Regelung ist zudem für Fahrzeuge mit Wohnwagenanhänger vorgesehen. Diese dürfen außerhalb von Ortschaften nur 80 km/h fahren. Ausgenommen sind Anhänger, die nach entsprechenden Vorgaben 100 km/h fahren dürfen. Für diese Modelle ist eine Kennzeichnung mit einem Geschwindigkeitsaufkleber empfehlenswert. Auf Autobahnen und Schnellstraßen mit mehreren Spuren darf die Geschwindigkeit nicht mehr als 100 km/h überschreiten.

Park- und Stellplätze
Am Urlaubsort angekommen, möchten Gäste natürlich die Natur genießen und sich erholen. Allerdings darf das Wohnmobil oder der Camper nicht überall geparkt werden. Auch das Rangieren oder Wenden auf Privatgrundstücken ist nicht besonders ratsam, um die Nerven der Anwohner nicht zu strapazieren. Am besten ist es sogar, das Gefährt dort abzustellen, wo ausgewiesene Zonen für Camper und Wohnwagen bestehen. In der Regel finden sich dazu spezielle Schilder an. Wer sich unsicher ist, parkt auf einem Campingplatz, die viele Urlaubsregionen zu bieten haben. Es ist jedoch sinnvoll, vorab die Campingplatzbetreiber zu kontaktieren und einen Platz zu reservieren.

Tipp: Vor allem in der Urlaubszeit sind viele Campingplätze am Meer gnadenlos ausgebucht. Es empfiehlt sich also, bereits einige Wochen vorher einen Platz anzumieten, um entspannt in den Urlaub zu starten.


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